Der Bau der Schülermensa

für die Realschule sowie die Gymnasien der Stadt Rottweil

Am 22.09.2008 wurde diese im "Wäldle" feierlich eröffnet.

Der Licht durchflutete Neubau am Rande des "Himmelreich-Wäldle" bietet mit 250 Sitzplätzen ausreichend Kapazität, um in mehreren Schichten bis zu 800 Schülerinnen und Schüler des Albertus-Magnus-Gymnasiums, des Leibniz-Gynmasiums, des Droste-Hülshoff-Gymnasiums sowie der Realschule zu versorgen.

Die gesamte Bauphase wurde durch eine Schülergruppe der Realschule Rottweil im Fach Technik (Klasse 9d unter Leitung von A. Kienzler) dokumentiert.

Das Urgelände im Januar 2008

Die Bauarbeiten begannen Mitte Januar 2008 mit dem "Auspflocken" des Geländes: 

Blick vom Weg oberhalb der Realschule in Richtung LG

Blick in Richtung Realschule

Hier entsteht nun die Schülermensa ...

Lageplan_klein

(Klick auf die Grafik für Großansicht)

In einem ersten Schritt wurden mit "Suchschlitzen" die Zugänge zu den Elektro- und sonstigen Versorgungsleitungen erkundet.

 

Zudem wurden die  Bäume markiert, die dem Mensabau (leider) im Weg standen ...

Die Bäume im Stadtpark fallen

Am frühen Samstagmorgen, dem 26. Januar 2008, wurde es ernst: Ein erstes Subunternehmen rückte an und legte die markierten Bäume um. Sogleich wurden sie "zerkleinert". Für das Kleinmaterial standen extra Container bereit.

 Noch sind nicht alle Bäume gefällt, auch die letzten Stämme sind nicht vollständig aufgearbeitet.

Durch die Fasnet-Zeit wurden die Vorarbeiten kurzfristig unterbrochen. So blieb bis zum Spatenstich also noch einiges zu tun ...

Vorarbeiten und Baustelleneinrichtung

Unmittelbar nach den "tollen Tagen" gingen die Arbeiten mit frischem Elan voran. Zunächst wurden die letzten Bäume gefällt, dann zerkleinert und in die bereit stehenden Container verfrachtet.

Zur allgemeinen Sicherheit wurde das ganze Gelände mit einem stabilen Bauzaun umgeben.

Container dienen als Baubüro und Materiallager. Diese Dinge, in ihrer Gesamtheit "Baustelleneinrichtung" genannt, bereiteten so den großen Tag vor ...

Das Baustellenglände bekam eine geschotterte Zufahrt für den später unvermeidlichen Baustellenverkehr.

Hier entlang verläuft später in etwa auch die "Anbindung" des Gebäudes an das bestehende Wegenetz im Stadtpark. Zudem wurde die Stromversorgung der künftigen Baustelle sichergestellt. Auch hier stand wieder größtmögliche Sicherheit an vorderster Stelle.

Die abschließenden Arbeiten wurden dann am 11. Februar durchgeführt: Mit einem Bagger wurden sämtliche Baumstümpfe entfernt, auf einen LKW verladen und abtransportiert, der Boden für das anstehende "große Ereignis" eingeebnet.

Somit ist nun alles vorbereitet für den offiziellen Spatenstich am Dienstag, 12. Februar 2008 - 14.00 Uhr.

Die Baugrube wird ausgehoben

 

Zuerst wurde das Gelände vermessen, die Maße der künftigen Mensa genau im Gelände ausgesteckt.

Im Anschluss wurde - ab 13. Februar - die oberste Erdschicht, der wertvolle Humus, mit dem Radbagger abgetragen. ...

... und aufgehäuft. Messpflöcke zeigen den Baufortschritt.

Während der Großteil des Humus mit LKWs abgefahren wurde, wurde ein Teil auf dem Gelände in Richtung LG zwischengelagert. Dieser Teil wurde später bei Errichtung der Außenanlagen  wiederverwendet.

In den folgenden Tagen wurde die Baugrube ausgehoben.

 

 

LKW-Ladung um LKW-Ladung verließen das Gelände. Bei der Rückfahrt auf die Baustelle hatten diese LKWs dann erstes Material geladen, das später verbaut wurde.

 

 

Armierungsstahl und weitere Baumaschinen treffen so nach und nach auf der Baustelle ein.

Immer wieder wird das Gelände vermessen - modernste Technik kommt zum Einsatz:

 

 

Unermüdlich wird LKW um LKW beladen, das Material wird in der Deponie zwischengelagert bzw. bei anderen Bauvorhaben verwendet.

Nach und nach werden die Umrisse des späteren Gebäudes erkennbar:

 

 

Wie überall im Alltag herrscht auch auf der Baustelle bereits strikte Mülltrennung:

Hier die Container für die verschiedenen Materialien (Metall, Holz, ...) in der Zufahrt zum Baugelände.

Der Spatenstich

Noch vor dem Eintreffen der "Prominenz" wurde am 12. Februar 2008 auf dem Gelände letzte Hand angelegt:

Vermessungsarbeiten mit dem Laser; das künftige Gebäude wird im Baufenster eingemessen. Im Bildvordergrund ein "Messpflock" - er zeigt das künftige Niveau des Fußbodens (RFB = "Rohfußboden") an.

Pünktlich 14.00 Uhr versammelten sich die Verantwortlichen von Stadt, Schule und der Baufirma zum Spatenstich. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Ganztagesbetriebs der Realschule Rottweil waren mit ihren Betreuerinnen zu diesem wichtigen Ereignis erschienen und verfolgten zusammen mit der örtlichen Presse und dem Lokalradio das Geschehen:

 

 

Oberbürgermeister Thomas J. Engeser bei der Ansprache

 

 

Die Spaten warten auf ihren Einsatz ...

... es geht los:

   

 

 

"Radio Neckarburg" berichtet "Live vor Ort"; hier die verantwortliche Planerin der Stadt Rottweil, Frau Engeser, im Gespräch mit der Chefredaktion von Radio Neckarburg, Herrn Himmelheber.

Nach erfolgter "Arbeit": Zufriedene Gesichter bei Verwaltung und Gemeinderat.

Fachgespräche "am Bauzaun": Die Besucher und geladenen Gäste nach dem Spatenstich. Man ist auf das Endergebnis gespannt.

Die Presseberichte zu diesem erfreulichen Ereignis:

Presseartikel SchwaBo              Presseartikel NRWZ

Der Baukran wird aufgestellt

Am 18. Februar traf mit dem ersten Lastwagen auch der Baukran auf der Baustelle ein. Bei herrlichstem Frühlingswetter wurde er - genau beobachtet von den Schülerinnen und Schülern der Realschule - an der dafür vorgesehenen und entsprechend vorbereiteten Stelle (Abtrag des Humus, Drainagevlies und Schotter als Untergrund) aufgerichtet.

Kran3

 

Zunächst wurde der Baukran an der dafür vorgesehenen Stelle des Baufeldes ausgerichtet und aufgestellt.

Anschließend mussten die Ausgleichsgewichte (Betonplatten) angebracht werden, bevor es ans Aufrichten ging. 

Hierzu wurde der Drehturm aufgerichtet, danach der Ausleger "entfaltet".

 

Die Seilzüge ziehen nun nach und nach die einzelnen Teile in Position.

Bei der Montage war der LKW-Kran oftmals hilfreich ...

 

 

Majestätisch erhob sich der Baukran in den nächsten Wochen über dem "Himmelreichwäldle".

Bodenaustausch

 

Die im Vorfeld der Baumaßnahme durchgeführte Bodenuntersuchung zeigte, dass im Untergrund der künftigen Mensa "sandige Erdschichten" verlaufen.

Mit Beginn des Aushubs wurde dies überprüft: In der äußeren Ecke wurde mit dem Bagger eine tiefere Grabung durchgeführt. Schnell traf man auf die vorausgesagten sandigen Bereiche, die die Standsicherheit gefährden könnten. Somit war klar, dass ein "Bodenaustausch" stattfinden musste.

 

An genau festgelegten Stellen wurden sogleich weitere Flächen ausgehoben; diese wurden anschließend mit Magerbeton ausgefüllt.

 

So wurde Stück für Stück das Gelände für das eigentliche Fundament vorbereitet.

Das Fundament wird gelegt

Woche vom 18. bis 22. Februar 2008, dokumentiert von Jacqueline, Elisabeth, Laura


Unmittelbar nach dem Spatenstich liefen die Arbeiten gleichzeitig an verschiedenen Stellen des Baufeldes weiter:

 

Mit dem Radbagger wird das festgelegte Planum hergestellt.

Zudem half er am Anfang, bis der Baukran in Betrieb war, auch beim Transport bzw. Rangieren der Lasten.

Beim Bodenaustausch häufig im Einsatz: Der Minibagger.

Ein Arbeitsgerät, das heute von keiner Baustelle mehr wegzudenken ist. Allerdings ist auch noch immer Handarbeit verlangt ...

 

Es werden die weichen Bodenbereiche ausgehoben. Diese werden dann mit Magerbeton wieder verfüllt, um die Standsicherheit des Gebäudes zu gewährleisten.

 

Das ganze Gelände ist mit einem gesicherten Bauzaun umgeben - zur Sicherheit findet man aber dennoch eine Reihe von Hinweisschildern ...

 

... für "uns" als "Baustellenreporter" gilt dieses Schild glücklicherweise nur zum Teil! *fg*

 

 

So können wir hier die Einzelschritte beim Bodenaustausch dokumentieren:

 Zunächst werden die entsprechenden Stellen bis auf "guten" Boden hinunter abgetragen. Per LKW wird der Aushub von der Baustelle weggebracht.

 

 

Bei jeder Rückkehr zur Baustelle wird neues Material mitgebracht ...

Überblick über das Baufeld am 18.02.2008

080223-12

 

 

Sind die jeweiligen Punktfundamente soweit vorbereitet, so rückt der Betonmischer an - die Fundamente werden nun mit Magerbeton gefüllt.

 

 

Die letzten Zentimeter werden aufgefüllt ...

 

 

... und immer wieder muss mit dem Flaschenrüttler der Beton verdichtet werden.

 

 

Stück für Stück, Feld um Feld wird so das Fundament vorbereitet

 

 

Während dessen laufen an den "Außenseiten" bereits die ersten Fundamentarbeiten für die Außenwände an - die Ausgrabungsarbeiten für die Sauberkeitsschicht laufen parallel ...

 

 

... und immer wieder: Aushub, der abtransportiert werden muss.

Blick über die Baustraße in Richtung LG:

 

 

Zur Wochenmitte waren dann die ersten "Tiefengründungen" fertig gestellt und die Arbeiten an den Außenwänden kamen in Gang:

 

 

Die Sauberkeitssicht ist hergestellt, nun beginnen Schalungsarbeiten für die Außenwände.

 

 

Mit dem Baukran werden die schweren Schaltafeln befördert und dort abgesetzt, wo sie gerade benötigt werden ...

 

 

... fleißige Hände montieren diese gemäß den vorliegenden Detailplänen zusammen. So entsteht nun nach und nach die Schalung, die man sich wie eine Kuchenform vorstellen kann ...

 

 

... ist alles vorbereitet, dann heißt es "Beton Marsch":

Hier wird gerade ein weiterer Bereich der Sauberkeitsschicht betoniert.

 

 

Bevor in die eingeschalten Wandelemente schließlich Beton gegeben werden kann, müssen diese mit der benötigten Armierung, d. h. einer Stahleinlage, die die Zugkräfte aufnehmen wird, versehen werden.

 

 

Der Beton der Sauberkeitsschicht wird verteilt - ein Knochenjob. Im Hintergrund das fast fertig gestellte erste Wandelement Richtung LG.

 

 

Die nächste Ladung Beton erreicht per Betonmischer die Baustelle. Rückwärts wird die Baustelle angedient ...

 

 

Noch während im Baufeld die ersten Wandelemente eingeschalt werden, laufen auf dem Vorbereitungsplatz die nächsten Armierungsarbeiten - hierbei werden Elemente vorgerichtet, die dann per Kran zum jeweiligen Einbauort gehievt werden.

 

 

 

... und schon rauscht die nächste Ladung Beton heran ...

 

Dieses Mal wird ein Fundament für einen der künftigen Pfeiler des Gebäudes gegossen.

Die vorbereitete Schalung ist gefüllt, mit dem Flaschenrüttler wird der einfließende Beton verdichtet. Deutlich erkennt man die oben heraus ragende "Anschlussarmierung".

Mit dieser wird nun das nächste Element verbunden; langsam wächst der Pfeiler in die Höhe.

Dass den Fundamenten genaue Pläne zugrunde liegen zeigt das nachfolgende Bild - ein Ausschnitt aus einem Detailplan, nach dem die jeweiligen Fundamente im Baufenster eingemessen werden.

 

 

Ein weiterer Pfeiler wird betoniert.

 

 

 

Das fertige Fundament eines Pfeilers:

 

Um die entsprechende Lage der jeweiligen Pfeiler sowie der Außenwände festzustellen und die Geländehöhe bestimmen zu können, ist eine Vielzahl von Messgeräten im Einsatz:

Ein Laser auf einem Dreibeingestell ...

 

 

Der Theodolit, ein unersetzlicher Helfer auf jeder Baustelle.

Dazu natürlich Messlatten, Meterstab und das "übliche" Handwerkszeug zur Vermessung ...

 

 

 

Überall trifft man auf Markierungen

 

Übersicht am 20.02.2008:

 

 

 

Ein fertig eingeschaltes Element, bereit zum Einfüllen des Betons ...

 

 

 

... schon wird der benötigte Beton angeliefert und eingebaut ...

 

 

... einen Tag später - das frisch ausgeschalte Element; nun muss der Beton noch vollends Aushärten, dann kann es weitergehen.

 

Währenddessen wird an anderer Stelle schon die nächste Sauberkeitsschicht vorbereitet. Auch hier erkennt man wieder gut die Anschlussarmierung (Bildvordergrund).

 

An dieser Stelle erhebt sich später eines der vier Elemente, die die stilisierte "Windmühle" darstellen sollen...

 

Hier noch einmal der Blick auf ein fertiges Fundamentelement:

Deutlich erkennt man den Vorsprung, wie man ihn an vielen Stellen des Fundaments findet - diese dienen als Fundamente für die Stützen des Gebäudes.

 

Auch die ersten Pfeilerfundamente sind nun fertig:

Am oberen Ende ragen die Anschlussarmierungen (noch abgedeckt um die Gewinde zu schützen) für die aufzustellenden Metallstützen - diese haben einen Durchmesser von 20 cm und sollen "Baumstämme" darstellen...

 

Für die nachfolgenden Arbeiten - dem Verlegen der Frisch- und Abwasserleitungen sowie den Drainageanschlüssen werden Zug um Zug Materialien angeliefert.

 

Hier im Bild die zu verlegenden Abwasser- bzw. Frischwasserrohre.

 

 

Am Ende der Woche laufen überall im Baufenster verschiedene Bauarbeiten; überall wird zügig gearbeitet.

Blick über das Baugelände in Richtung Heerstraße am 22. Februar 2008:

Woche vom 25. bis 29. Februar 2008, dokumentiert von Jacqueline, Elisabeth, Laura


In der zweiten Woche stand insbesondere die Fertigstellung des Fundaments auf dem Plan. Zudem wurde die Drainage für das Gebäude gelegt. Die Anschlüsse für Wasser bzw. Abwasser sowie die Durchführung des elektrischen Anschlusses mussten hergestellt werden.

Blick über das Gelände am 26.02.2008

 

In einem ersten Schritt musste am Anfang der Woche der noch fehlende Bereich des Fundaments im Bereich der "Baustellenzufahrt" hergestellt werden.

 

Hierzu musste zunächst die Bauzufahrt "unterbrochen" bzw. ausgegraben werden. Zuvor wurde noch Schottermaterial für die  Bodenplatte bzw. Beton (per Betonmischer) für die Punktfundamente ins "Innere" verbracht.

 

 

 

Der Bagger beim Verteilen des Schotters.

 

 

 

Das letzte Element vor der "Bauzufahrt" ist soweit fertig. Im Bildhintergrund die Gebäude der KWS ...

 

Die Fundamentwände sind nun fast rundherum fertig gestellt.

An den vorgesehenen Stellen sind die Auskragungen erkennbar. Hier gründen später die Stützen ...

 

 

... deren Anschlussarmierungen ragt - geschützt durch eine Kappe - aus dem Beton heraus.

Hier werden später die entsprechenden "Gegenstücke" der Armiereisen befestigt (Schraubgewinde):

 

Leider verschlechterte sich das Wetter ab Wochenmitte. Trotzdem liefen die Arbeiten unvermindert weiter:

 

Erste Bereiche der Fundamentplatte sind nun fertig gestellt (27.02.2008).

 

 

Nun musste außerhalb des Fundaments die Drainage für die Ableitung des Oberflächenwassers eingebaut werden.

 

 

Hierzu wurde Graben entlang des Fundaments mit dem Minibagger noch einmal freigeräumt ...

 

Die Drainagerohre werden auf den Grund des Grabens gelegt und mit einem Geovlies abgedeckt. Dieses verhindert, dass allzu feine Schmutzteilchen ins Drainagerohr eindringen und dieses verstopfen können.

 

Zum Abschluss wird der Bereich mit Schotter verfüllt, bevor die Deckschicht (Erdreich / Humus) aufgebracht werden kann.

 

 

Hier erkennt man deutlich den Aufbau eines Drainagerohres:

Im Schlauch befinden sich viele Löcher, durch die das Oberflächenwasser einfingen kann. Durch die Drainagerohr läuft es dann den "Sammlern" zu und von dort aus in die Kanalisation.

 

 

 

Sammler vor dem Einbau (rechts) ...

 

 

 

 ... Sammler eingebaut!

 

 

Auch die Anschlüsse für die künftige "Regenwasserableitung" per Fallrohr wird hier mit vorbereitet!

 

Blick auf eine zur Verfüllung fertige Drainage.

Für die Verlegung der Wasserzu- und Ableitungen sind Detailpläne notwendig:

 

 

Am Ende der Woche war dann auch im Bereich der ehemaligen "Bauzufahrt" das Fundament hergestellt.

 

Nun konnte dieser Bereich abgesichert und mit Schotter überhäuft werden, so dass künftig wieder Fahrzeuge in den "Innenraum" fahren konnten ...

 

 

Der Bagger ist zu diesem Zeitpunkt eines der am meistverwendeten Baumaschinen ...

 

Hier beim Verteilen des Schotters im Innenbereich.

 

Auch außerhalb des künftigen Baukörpers müssen immer wieder Fundamente angebracht werden:

 

Hier gründen später verschiedene Stützpfeiler, die das Gebäude stabilisieren und die Kräfte ableiten ...

 

 

Ein Blick auf einen fertig gestellten Bereich

Die Baustellencrew (28.02.2008):

Herzlichen Dank für die freundliche Zusammenarbeit!!

Woche vom 03. bis 07. März2008, dokumentiert von Kevin, Jonas, Steffen


Das Fundament war nun auch im Bereich der "Bauzufahrt" fertig gestellt. Zur Absicherung wurde es mit Schotter abgesichert, so dass die Baumaschinen wieder in den "Innenbereich" fahren konnten.

Unter Hochdruck liefen die abschließenden Arbeiten am Fundament. Parallel dazu begannen die ersten Schalungsarbeiten für die Bodenplatte der künftigen Mensa.

 

 

 

Zwei außerhalb der Mensa liegende Einzelfundamente für spätere Stützen.

 

 

Hier im Bild den Beginn einer Unterbodenaufkantung. Diese dient später der Be- und Entlüftung.

 

 

Abwasserleitungen aus dem Bereich der späteren Küche.

Anschlussbewehrung und Abwasseranschluss nach außen ... Hoffentlich wurde nichts vergessen...

Kurz vor Abschluss der Fundamentarbeiten kam jedoch der Winter noch einmal zurück - die Arbeite mussten für zwei Tage (05./06.03.) eingestellt werden ...

Winterlandschaft Baustelle: Alle Bewegung "eingefroren"

 

 

Trotz Baupause wurde weiteres Material für den späteren Rohbau - die Hohlblocksteine - angeliefert ...

 

 

 

Gleich nach der Wiederaufnahme der Bauarbeiten am Ende der Woche wurden die letzten Felder der Kapillarsperre eingeebnet und verdichtet ...

 

 

Auf dem ersten Feld wurde bereits mit dem Betonieren der Bodenplatte begonnen ...

Unter Hochdruck wurde bis zum Feierabend intensiv an den allerletzten Fundamenteinheiten gearbeitet. Am frühen Abend war dann die Kapillarsperre soweit fertiggestellt.

Somit näherte sich dieser Abschnitt seiner Vollendung: Die Fundamente waren errichtet, es begann die Arbeit am eigentlichen Gebäude.

Der Rohbau

Woche vom 03. bis 07. März 2008, dokumentiert von Kevin Jonas, Simon


Die erste Schalung und Teile der Bodenplatte entstehen

 

Sobald die entsprechenden Fundamente vorbereitet sind, kommt der Baukran zum Einsatz:

Die Schaltafeln (System PERI) werden auf die vorgesehenen Stellen gehievt...

 

... und aufgestellt.

Mittels Streben werden die Elemente so verankert, so dass im nachfolgenden Schritt das Eisen der Bewehrung eingebaut werden kann. 

Das erste Schalungselement steht. Nun gilt es, dort die Bewehrung einzubauen, bevor dann nach dem Anbringen der Konterschalung das Betonieren folgen kann.

Die erste "äußere" Wand wurde auf der Seite des LGs gestellt.

 

Nachdem sich mit dem Errichten der ersten Außenwand die vorbereitenden Fundamentarbeiten endgültig dem Ende neigen, konnte damit begonnen werden, auch die Bodenplatte abschnittweise zu betonieren.

 

Hier der erste betonierte Abschnitt - gerade noch vor der Winterunterbrechung  fertig bekommen (Aufnahme vom 05.03.08) ...

Parallel dazu ist der Bagger im inneren immer noch dabei, die letzte Schotterschicht (Kapillarsperre) im Bereich der Bodenplatte zu verteilen, bevor diese mit einer Walze verdichtet werden kann:

 

Hier noch einmal der Blick auf das erste Schalungselement (Bildmitte).

Der Blick geht entlang der künftigen "hinteren" Außenwand.

Deutlich erkennt man auch die Anschlussbewehrung an der Ecke der künftigen Außenwand (Pfosten). Der Drainagegraben ist bereits verfüllt. 

Woche vom 10. bis 14. März 2008, dokumentiert von Kevin Jonas, Simon


Betonstützen, das erste Wandelement und die restliche Bodenplatte werden betoniert

 

Bei nicht gerade optimalen Wetterbedingungen konnten die Arbeiten nach dem Wochenende wieder aufgenommen werden.

Hier begann man die Anschlussbewehrungen für die Posten anzubringen. Hierzu wurden die zwischenzeitlich angelieferten Eisen an der vorgesehenen Stelle verschraubt. Der Baukran und ein Fahrgerüst bildeten die Hilfsmittel für die Arbeiter. 

Schlussendlich konnte dann mit dem Baukran eine Kartonschalung über die vorbereitete Armierung gestülpt werden. Diese wurde verankert (siehe Bild) und abgestützt.

 

 

 

Eisen wartet auf seinen Einbau ...

 

 

 

So wurden mehrere Stützen vorbereitet, bevor der Betonmischer anrückte ...

 

 

Mit einem speziellen Betonkübel wird der Beton dahin gehievt, wo er benötigt wird.

So kann auch der dünne Durchmesser der Kartonschalung (ca. 20 Zentimeter Durchmesser) befüllt werden...

 

Parallel zu diesen ersten Betonierarbeiten wurde die erste Außenwand bewehrt.

Hierzu wurden Baustahlmatten per Baukran herangehievt und per Rödeldraht verbunden.

Zudem erlangte die Konstruktion durch vorbereitete Bewehrungsteile rasch an Festigkeit.

 

 

Immer wieder werden einzelne Bewehrungsteile von den Arbeitern vorgerichtet und dann per Baukran zum Einsatzort gehievt ...

 

Streng nach Plan steht die Bewehrung nun kurz vor der Vollendung.

Dann wird sofort die Konterschalung angebracht.

Kurz vor Feierabend kann betoniert werden.

 

Dann heißt es "Beton Marsch".

Mit Hilfe eines "Flaschenrüttlers" wird der in die Schalung eingefüllte Beton verdichtet, letzte Luftblasen entweichen.

 

Während so an verschiedenen Stellen Betonarbeiten laufen, werden letzte Arbeiten an der Drainage vollendet:

Mit Hilfe einer Grabenwalze wurden die Drainageverfüllungen wieder verdichtet. Sofort nachdem die Walze das letzte Stückchen fertig gestellt hat, wir sie vom Polier "freigemeldet" - die Firma lässt sie sofort abholen, da sie bereits bei einem anderen Bauvorhaben benötigt wird.

 

Leider gab es Mitte der Woche erneut ein Orkantief - die hohen Windgeschwindigkeiten verhinderten den Einsatz des Baukrans.

Unverrichteter Dinge musste sich die Crew wieder zurückziehen ...

 

In den folgenden Tagen liefen die Arbeiten dann auf Hochdruck - man wollte den "verlorenen" Tag schnell wieder hereinholen: Die Bodenplatte sollte fertig werden!

Hierzu wurde die Stirnschalung Block für Block angebracht. Dann wurde die Bewehrung vorbereitet.

 

 

Dann heißt es zum wiederholten Male: "Beton Marsch" ...

 

 

 

Mit Manpower wird die Bodenplatte dann eingeebnet ...

 

 

... und mit dem Flaschenrüttler verdichtet...

 

 

Noch steckt das erste Wandelement in der Schalung ...

 

 

... die Betonschalungen der Stützen werden während dessen abgenommen ...

 

 

... während an anderer  Stelle wieder ein Abschnitt der Bodenplatte fertig gestellt wird.

so ist am Ende die gesamte Bodenplatte fertig:

Schließlich werden die Schalungselemente des ersten Wandelements abgebaut:

 

 

 

Die Schaltafeln warten auf den nächsten Einsatz.

 

 

Die "Kabelpritsche" in der künftigen Bodenplatte:

Hier verlaufen später wesentliche elektrische Leitungen. Der "Hauptkabelkanal" sozusagen.

 

 

 

Das fertige erste Wandelement (Blick in Richtung LG).

So endet auch diese Woche - Übersicht am 14. März 2008:

Die ersten Betonstützen, das erste Wandelement sowie die Bodenplatte sind nun fertig!

Woche vom 17. bis 20. März 2008, dokumentiert von Anton und Vadim


 Die "Zwischenwand-Schalung" wird gestellt - weitere Betonstützen folgen

 

 

Zu Beginn der Karwoche war dann die Bodenplatte - 110 Kubikmeter Beton wurden verbaut - soweit fertig, dass sie begangen werden konnte.

Auch die erste Säulenreihe - Richtung Heerstraße - steht nun unverhüllt da.

 

 

Das große Zwischenziel für diese Woche war das Stellen der Schalung für die Beton-Trennwand im späteren Küchenbereich.

Hierzu wurden nun wieder die großen Schaltafeln verwendet ...

 

Parallel zu den Schalungs-Arbeiten wurden auf der gesamten Bodenplatte die Paletten mit den Mauersteinen verteilt.

Mit diesen werden dann verschiedene Wände, insbesondere auch die Außenwände des Gebäudes, errichtet.

 

Links die Schalung  für die spätere Trennwand, im Hintergrund die fertige "Außenscheibe" und in der Bildmitte ein Packet Hohlblocksteine - per Baukran angeliefert ...

 

Im "hinteren" Bereich, der späteren Essensausgabe, ist in der Trennwand eine große Aussparung vorgesehen. Deutlich erkennt man die dafür vorbereitete Schalung.

Nun muss in diesem Bereich noch die Bewehrung eingebaut werden, bevor dann mit der Konterschalung alles verschlossen werden kann.

 

 

Im vorderen Bereich der Trennwand erkennt man Aussparungen für insgesamt vier Türen ...

Rege Betriebsamkeit auf der Bodenplatte. Die Schalung der Trennwand steht soweit, die Bewehrung wird eingebaut ...

 

Im späteren Innenbereich - dem Essbereich - wurden die letzten Stützen vorbereitet.

Die altbewährte Karton-Rundschalung wird über die zuvor vorbereitete Bewehung gestülpt und verankert.

Nachdem die Schalung korrekt ausgerichtet und abgestützt ist, kann das Betonieren beginnen. Mehrfach täglich fahren deshalb Betonmischer auf der Baustelle vor.

Blick am 18.03.2008 von der "oberen Ecke" (Fußweg Heerstraße auf der LG-Seite mit Blick in Richtung Realschule):

Ende der Karwoche und über die Osterfeiertage verschlechterte sich das Wetter leider noch mehr - ein erneuter Wintereinbruch mit Schneefall behinderten den Baubetrieb ...

Woche vom 25. bis 28. März 2008, dokumentiert von Anton und Vadim


 Die Beton-Zwischenwand ist fertig, erste Außenwände entstehen

 

Auch in der Woche nach Ostern war das Wetter noch winterlich: Dichtes Schneetreiben zu Wochenbeginn dann der Wetterumschwung.

Nicht immer angenehme Arbeitsbedingungen - und trotzdem gingen die Bauarbeiten in großen Schritten voran.

Die in der Vorwoche geschalte und nun betonierte Wand ist fertig; die Mensa nimmt Gestalt an.

Um den aktuellen Sachstand Ende März zu dokumentieren machen wir einen "Rundgang" ums Gelände (alle Aufnahmen vom 28. März 2008). Wir beginnen, wie es sich gehört, an der derzeitigen Baustraße und nähern uns über den Schotterweg dem künftigen Gebäude:

 

 

Rechter Hand gehen wir um die Bodenplatte herum und erreichen den Bereich des künftigen Lager, Toiletten und der Essensausgabe ...

 

... bis man schließlich an der "oberen Ecke" mit dem frei stehenden Wandelement ankommt.

Neben der (betonierten) Zwischenwand stehen also auch die Außenwände.

Auf der rechten Außenmauer ist bereits die Schalung für die Decke erkennbar.

Wir betreten nun den künftigen "Speisesaal", der Blick geht in Richtung LG:

Deutlich erkennt man die Stützen (so genannte "Bausprieße"), die die Schalungselemente für die Deckenplatten fixiert und die entstehenden Kräfte bis zum Abbinden des Betons aufnehmen. Im Bildvordergrund links erkennt man eine fertige Stütze für die künftige Decke des Speisesaals.

 

 

Der "Blick ins Innere":

Hier finden sich später die diversen Küchen bzw. Anrichten sowie die eigentliche Essensausgabe mit der Kasse.

 

 

Etwa 2/3 der Decke ist bereits eingeschalt.

Im "vorderen" Bereich erkennt man deutlich, dass hier die Deckenschalung noch ansteht.

Blick aus dem "Speisesaal" in Richtung Realschule. Auch in dieser Woche wurden weitere Stützen errichtet:

 

 

Ein ganzer "Wald" von Betonstützen erhebt sich nun nach und nach an Stelle des bisherigen "echten" Baumbestands.

So ist ein großer, angenehm heller Speisesaal zu ermöglichen.

 

 

Mit Hilfe spezieller Schalungselemente (System PERI) wird die künftige Decke eingeschalt.

 

 

In der folgenden Woche galt es, die Decke im vorderen Bereich (Richtung Realschule) einzuschalen, damit es dann wieder "Beton Marsch" heißen kann.

So wurde auch in der zweiten durch die Feiertage verkürzten Woche doch einiges vorangebracht. Als Belohnung für die harte Arbeit meint es der "Wettergott" gut mit den Arbeitern (und natürlich dem "Rest" der Region): Herrlichstes Frühlingswetter ermöglicht die Erholung, so dass es in der kommenden Woche - wenn auch die "Schülerreporter" ihre Osterferien beendet haben und wieder regelmäßig berichten können - sicher weiter "rund geht" auf der Mensabaustelle.

Woche vom 31. März bis 04. April 2008, dokumentiert von Lorenz, Marius, Steffen


Die Zwischendecke wird betoniert, die Schalung für das "Dach" vorbereitet

 

Zu Wochenbeginn wurden die letzten Vorbereitungen für das Betonieren der Zwischendecke getroffen.

Hierzu mussten die fehlenden Schalungselemente in den ersten beiden Räumen sowie die "Stirnschalungen" noch fertig gestellt werden.

 

Auf der Rückseite ist die Stirnschalung bereits angebracht.

Deutlich erkennt man Tür- und Fensteröffnungen im künftigen "Küchentrakt" ...

 

 

 

Mit übergroßen Betonmischern wurde am Dienstag dann das benötigte Baumaterial angeliefert:

 

 

Der angeliefert Beton wurde dann mittels Baukran und Betonkübel auf die Zwischendecke gebracht ....

 

 

 

... wo er dann eingebaut wurde:

 

 

 

Blick auf die vorbereitete Deckenschalung; deutlich erkennt man die Bewehrung.

Bereits gegen Mittag war über die Hälfte der Zwischendecke betoniert (Blickrichtung LG / Wasserturm).

 

Sicherheit steht auf einer Baustelle immer an erster Stelle:

Da nun die Zwischendecke soweit betoniert ist und hier weitere Arbeiten notwendig werden musste eine "Absturzsicherung" angebracht werden.

Zudem wurden weitere Wände eingeschalt bzw. betoniert.

 

 

Schon während der Beton der Zwischendecke abbindet werden weitere Wandelemente eingeschalt und betoniert.

Zudem begannen die Arbeiten am späteren "Dach" der Mensa.

Auch das wieder "Mistwetter" dieser Tage kann den Arbeitern nichts anhaben: Mit Hochdruck geht es auf der Baustelle voran:

Blick auf die nun schon feste Zwischendecke:

Deutlich erkennt man die umlaufende Absturzsicherung.

In der Bildmitte lagern die ersten abgebauten Schalungselemente, die bald darauf an einer anderen Stelle wieder zum Einsatz kommen werden.

 

 

 

Hier der Blick ins Innere des künftigen "Küchentraktes".

Am Donnerstag wurde der nächste wichtige Abschnitt in Angriff genommen:

Nachdem die Zwischendecke soweit ausgehärtet war und alle Seitenwände aus der Schalung herausgelöst wurden, begann die Arbeit am Flachdach der Mensa.

Das erste Deckenelement wurde aufgestellt und mit den bereits erstellten Betonstützen verbunden.

 

Um die Decke, die in mehreren Abschnitten betoniert wird, einzuschalen ist eine große Anzahl an Schalungselementen notwendig.

Diese wurden in den frühen Morgenstunden per LKW angeliefert und auf der Bodenplatte bzw. der bestehenden Zwischendecke gelagert.

Übersichtsaufnahme am 3. April 2008 von der Zwischendecke über das erste Deckenelement:

 

Auch strömender Regen konnte den Baufortschritt nicht mehr verlangsamen:

So kann man Ende der Woche langsam einen Eindruck des fertigen Baukörpers bekommen - immer mehr Deckenelemente überspannen die Bodenplatte (Blick von der Heerstraße):

 

 

Auch auf der Gebäuderückseite überspannen die ersten Deckenelemente den Küchentrakt: Hier ist die spätere Terrasse ebenfalls überdacht ...

Schalungselement um Schalungselement geht es in einem "Affenzahn" voran: Am Ende der Woche lässt sich schon einiges vom künftigen Dach erkennen:

Ansicht von der Realschule in Richtung LG

In der folgenden Woche wurde die Schalung komplettiert, bevor dann die Bewehrung eingebaut werden konnte.

Anschließend musste dann wieder Beton angeliefert werden - danach ist der Großteil des Rohbaus bereits fertig gestellt.

 

Wir hoffen, dass den Arbeitern dann endlich einmal wieder besseres Wetter beschienen ist ...

Woche vom 07. bis 11. April 2008, dokumentiert von Lorenz, Marius, Steffen


Das Das der Mensa wird eingeschalt, der erste Abschnitt betoniert

Nachdem in der Vorwoche die "Zwischendecke" über dem Küchenbereich betoniert wurde, beginnen nun die Arbeiten am eigentlichen Dach der Schülermensa.

Hier handelt es sich um eine interessante Konstruktion: Das Dach kragt später über den eigentlichen Baukörper hinaus und überdacht die Terrasse rund um das Gebäude. In Richtung Heerstraße findet sich später der längste Überhang - 3,25 Meter wird das Dach freitragend überhängen.

Die Arbeiten beginnen mit dem Aufrichten einer speziellen Schalung - Schalungstische, wie man sie auf anderen Baustellen findet konnten auf Grund der vielen Stützen nicht verwendet werden. Aus diesem Grund weicht man auf ein System der Firma PERI aus, das so genannte "Skydeck" ...

 

Das System besteht aus Querträgern (hier im Bild weiß), speziellen Schalungstischen (siehe untenstehendes Bild) und den dazugehörigen Stützen.

Diese müssen das enorme Gewicht beim eigentlichen Betoniervorgang aushalten.

Alle Teile im Überblick:

M

an beginnt mit dem Aufstellen der Schalung im hinteren Teil (Küchentrakt).

Hier wird über der in der letzten Woche betonierten Zwischendecke mit der Dachkonstruktion begonnen. Dabei sind einige "Oberlichter" einzubauen, über die später Licht in die Mensa gelangen kann.

Eine aufwändige und zeitraubende Arbeit, müssen doch die Oberlichter mit speziell zugeschnittenen Holzleisten "ausgespart" werden.

 

 

Sobald die erste Schalung angebracht ist, muss der Bereich wieder mit einer Absturzsicherung versehen werden ...

... Meter um Meter schreitet die Schalungskonstruktion voran ...

In der Wochenmitte ist bereits ein Großteil des ersten Abschnittes fertig. Ständig wird Material (Hohlblocksteine, Stützen und Schaltafeln für das Skydeck) nachgeliefert.

 

 

Eine wichtige Arbeit besteht in der Einbindung der vorbereiteten Betonrundstützen des späteren Essbereichs.

 

 

 

Im Bereich dieser Stützen wird zunächst eine Aussparung gelassen ...

 

 

 

... dann werden genau passende Querträger des Schalungssystems in die Aussparung eingesetzt ...

 

 

 

... und mit einer OSB-Platte verschlossen.

 

Beim Anbringen der Bewehrung muss dieser Bereich natürlich verstärkt werden:

Hier findet sich besonders viel (und stärkeres) Eisen, so wird ein "durchstoßen" der Decke später verhindert. Zusätzliche Flacheisen sowie die Anschlussbewehrung aus der Betonstütze sorgen für eine gute Verbindung.

 

 

Am Donnerstag wurde die vorletzte Stützenreihe erreicht. Nun begannen die Arbeiten an der Stirnschalung des ersten Abschnitts ...

 

 

Hier wurde wieder auf die "normalen" Schaltafeln zurückgegriffen, die auch schon bei der Bodenplatte im Einsatz waren. Diese schmalen Streifen reichen, da die Decke "nur" rund 20 cm stark ausgelegt ist ...

Am frühen Freitagmorgen konnten so die Arbeiten am ersten Abschnitt beendet werden; nun wartete man auf den Betonmischer und die Betonpumpe.

Insgesamt wurden in diesem ersten Abschnitt rund 70 Kubikmeter Beton eingebaut.

 

Um diese Menge ohne Probleme auf das Dach zu bringen war eine spezielle Betonpumpe im Einsatz. Diese hat eine maximale Auslage von 34 Meter in der Horizontalen (bzw. 36 in der vertikalen).

Im Viertelstundentakt kam dann Betonmischer um Betonmischer auf die Baustelle. Bis in die frühen Abendstunden wurde betoniert.

Woche vom 14. bis 18. April 2008, dokumentiert von A. Kienzler


 Die Dachschalung wird fertig gestellt, der zweite Abschnitt betoniert

 

Unmittelbar nach dem Wochenende gingen die Schalungsarbeiten am Dach weiter:

Hier der Blick auf die "oberste" Ecke (Richtung Heerstraße / LG) - in diesem Bereich gibt es keine Betonstützen mehr.

Das Dach kragt hier später 3,25 Meter über das Gebäude hinaus und überdacht die Terrasse.

 

 

Der bereits betonierte Teil über dem Küchentrakt wird zeitgleich ausgeschalt ...

Begibt man sich in den "Innenbereich", so mein man derzeit, "man steht im Wald":

Stütze neben Stütze, dazwischen die bereits fertigen Betonpfeiler des künftigen Essbereichs. Ein beeindruckendes Bild.

 

Auch in den "Nebenräumen" (Küche, Toiletten, Essensausgabe, ...) sind noch Stützen zu erkennen.

Dies liegt daran, dass Beton rund 28 Tage benötigt um vollständig abzubinden!

 

Blick aus dem "Küchenfenster" in Richtung Realschule. Noch steht die Deckenschalung.

Diese wird nun nach und nach zurückgebaut und auf der "anderen Seite" angebracht, so dass dort am Ende der Woche der zweite Abschnitt betoniert werden kann ...

 

 

In dieser Aufnahme erkennt (rechte obere Bildecke) man deutlich die "Oberlichter", die später verglast werden.

So gelangt Licht von der Seite in den Innenraum.Die Türe gehört zu den späteren WC-Anlagen.

 

 

Auf dem Dach: Der Beton hat abgebunden. Das Dach dient, gestützt durch die PERI-Stützen darunter, als "Zwischenlager".

 

 

 

Bei typischem Aprilwetter werden nun die "Oberlichter" im Bereich des Küchentraktes ausgeschalt. Wieder dient der Baukran als Hilfsmittel.

Blick in Richtung Realschule. Deutlich erkennt man die Oberlichter (noch mit Schaltafeln):

 

 

 

Diese werden nun nach und nach ausgebaut und gereinigt, bevor sie wieder zum Einsatz kommen können.

 

 

Zur Wochenmitte ist die eigentliche Schalung nun vollständig.

Nun gilt es, die Bewehrung und die benötigen Leerrohre für die spätere Elektrik einzubauen.

 

Per Baukran werden die benötigten Stahleinlagen auf die Schalung gehievt:

Neben den bekannten Baustahl-Rastermatten sind verschieden dicke, gerade Bewehrungseisen sowie z-förmige Abschnitte als "Abstandshalter" notwendig:

Wo zunächst die Schalungen sichtbar war ist wenige Stunden später die Bewehrung angebracht ...

 

 

 

Genau nach Plan müssen die Leerrohre für die künftige Elektrik mit eingebaut und fixiert werden.

Am Ende der Woche ist die Schalung dann soweit vollständig - hier der Blick aus der Realschule in Richtung künftiger Mensa:

 

 

 

Noch laufen letzte Arbeiten ...

... schon läuft der nächste Bauabschnitt an:

In der folgenden Woche wird der der Graben für die Abwasser- bzw. Wasserzuleitung gegraben.

Hierzu musste das abgesperrte "Baufenster" kurzfristig erweitert werden. Leider ist hier auch die "Hauptkreuzung" im Park betroffen. Für die Schüler und Lehrer ist nun nur noch der Fußweg entlang der Heerstraße sowie vom LG zur KWS direkt begehbar!

Die Asphaltsäge steht auch schon bereit ...

 

 

Zuvor musste jedoch am Freitag der zweite Deckenabschnitt betoniert werden:

 

Hierzu rückte wieder die Betonpumpe an.

Der Ausleger wurde ausgefahren, so dass anschließend der per Betonmischer angelieferte Beton (Klasse C25/30) eingebaut werden konnte.

 

 

 

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen ...

Die erste Betonladung ist angeliefert und wird nun eingebaut - am Ende werden es dann im zweiten Abschnitt rund 95 Kubikmeter Beton sein, die verbaut wurden:

So geht auch diese Arbeitswoche zu Ende - endlich zeigte sich auch der Wettergott wieder einsichtig; wir hoffen für die Arbeiter dass dies auch in den kommenden Wochen anhalten wird!

Woche vom 21. bis 25. April 2008, dokumentiert von A. Kienzler


 Ausschalen, Abwasser- und Wasserversorgung

Über das Wochenende konnte der Beton abbinden; die Last wurde in dieser Zeit vom Schalungssystem aufgenommen:

 

Unmittelbar nach dem Wochenende wurde dann die "Aufkantung" betoniert: Diese verhindert später, dass die Dämmung von der Dachfläche herunter rutschen kann.

Zunächst wurde eine schmale Schalung angebracht ...

 

 

 

... die dann mit dem Betonkübel verfüllt wurde; hier war jedoch auch sehr viel Handarbeit verlangt:

 

 

 

Zum Verdichten war wieder einmal ein Flaschenrüttler im Einsatz - hier bedient von Daniel, der "normalerweise" den Bagger fährt.

 

 

Wie so oft legte auch der Polier, Herr Weiß mit Hand an; in dieser Woche sollten schließlich die restlichen Arbeiten abgeschlossen werden!

 

Hierzu musste jedoch noch die Abwasser- und Wasserversorgung verlegt werden. Für die Schüler der umliegenden Schulen eine Zeit der "Behinderungen".

Mit einem Bauzaun wurde bereits in der Vorwoche der Bereich des geplanten Grabens abgesperrt.

Nun rückte der Bagger an; die "Kreuzung" wurde aufgerissen, anschließend der Kanal gebaggert.

 

 

 

Zeitgleich wurden die benötigten Materialien angeliefert: Sand, Kies und natürlich die benötigten Leitungen.

 

 

 

Blick von der Realschule in Richtung LG: Der Bagger bei der Arbeit - ein großes Stück des Kanals wurde bereits am Montag fertig.

Meter um Meter nähert sich der Graben dem Mensagebäude. Leider herrschte in dieser Zeit regelrechtes "Aprilwetter" - den Schülern, die beim Wechsel der Schulgebäude über die Wiese gingen, machte es wohl weniger aus, als den Reinigungskräften in den Schulen ...

Während sich ein Teil der Mannschaft dem Graben widmete, begann der restliche Teil mit den "Aufräumarbeiten":

Die Decke konnte ausgeschalt werden. Sofort wurden die abgebauten Schalungselemente gereinigt und gestapelt.

 

Die Grabungsarbeiten mit dem Bagger erwies sich an manchen Stellen etwas "kitzelig": Verschiedenste Versorgungsleitungen (der umliegenden Schulen sowie der Parkbeleuchtung) kreuzen:

"Abendstimmung" am 22.04.2008:

 

 

Die obligatorischen "Kontrollschächte" müssen im Bereich der Abwasser- bzw. Wasserversorgung ebenfalls noch eingesetzt werden.

Sie wurden in der Wochenmitte angeliefert und zunächst zwischengelagert ...

 

 

... der Schachtboden wurde zwischenzeitlich an der vorgesehenen Stelle eingesetzt.

Auf diesen werden nun per Baukran weitere Segmente aufgesetzt, bis er mit der Oberfläche bündig abschließt ...

 

 

 

Zuletzt kommt dann der Konus mit dem Deckel (im Bild der Endzustand vom 29.04.2008).

 

 

Bevor dieser Bereich fertig gestellt ist, gilt es die Wasserzu- (orange) und -ableitungen (grün) herzustellen.

Der Graben wird dann mit Sand verfüllt und dann wieder mit Erdreich verdichtet.

 

 

Währenddessen wird im eigentlichen Gebäude die Schalung zurückgebaut.

 

Das gemietete Schalungssystem ist so aufgebaut, dass man zunächst die Schaltafeln herausnehmen kann.

Die Stützen setzten an den "Fugen" an und können zunächst stehen bleiben:

 

 

Die gereinigten Schaltafeln werden sofort transportfertig verpackt und im Zugangsbereich (Baustraße) zwischengelagert.

 

 

Nachdem alle Schaltafeln zurückgebaut sind werden nun auch Reihe um Reihe die Stützen entfernt und ebenfalls sofort zum Abtransport bereit gestellt.

Am Ende der Woche ist so bereits ein großer Teil der Deckenschalung wieder abgebaut; diese Arbeiten wurden dann in der folgenden Woche abgeschlossen - der Rohbau soweit fertig!

Woche vom 28. bis 18. April 2008, dokumentiert von Mike, Jacob, Leo


Letzte Arbeiten, Abräumen des Baufeldes - Der Rohbau ist fertig!

 

 

Nachdem bereits in der Vorwoche ein großer Teil der Stützen sowie alle Schaltafeln abgebaut wurden, sind nun - der Beton hatte rund 10 Tage Zeit abzubinden - die letzten Stützen an der Reihe

 

 

 

Im Inneren der Mensa (künftiger Speiseraum) sind nahezu alle Stützen abgebaut: Langsam erkennt man die "luftige Bauweise" der Schülermensa.

 

Bereits am späten Montagnachmittag trifft der erste Transport-LKW auf der Baustelle ein:

Die Schaltafeln, die Stützen sowie die restlichen Bestandteile des gemieteten Systems werden aufgeladen und machen sich auf den Weg zur nächsten Baustelle ...

 

Zuletzt stehen nur noch die Stützen im Bereich der großen Auskragung in Richtung Heerstraße:

Mit 3,25 Meter ragt hier das Dach weit über den Baukörper hinaus - hier soll die später durch den Schlosser eingebaute Tereasse geschützt werden!

Diese Stützen bleiben nun noch einige Tage stehen, während auf dem Dach bereits die nächsten Arbeitsschritte anlaufen.

 

 

Hier der Blick auf den fertigen Bereich "Übergang Stützpfeiler / Decke". Hier war eine eigens gezimmerte Schalung im Einsatz.

Dies hat, wie man deutlich erkennen kann, perfekt funktioniert!

 

 

 

Am Gebäuderohbau laufen so die letzten Arbeiten ...

 

 

... während die Abwasser-/Wasserversorgung noch auf "Hochtouren" fertig gestellt werden muss:

Der Graben wird verfüllt.

 

 

Abschließend wird dann wieder Humus auf die Oberfläche aufgetragen, bevor dann der Bauzaun wieder zurückgebaut werden kann.

Den Rest übernimmt dann die Natur ...

Der Gehweg wurde ebenfalls wieder hergestellt, der Bauzaun zurückgebaut (Blick in Richtung Realschule):

 

 

 

Letzte "Handgriffe" am Rohbau - das Richtfest steht unmittelbar bevor!

Das Richtfest

30. April 2008, dokumentiert von A. Kienzler

 

Noch am Tag des Richtfestes liefen die letzten "Reinigungsarbeiten" am Rohbau - schließlich will man bei den Gästen einen guten Eindruck hinterlassen:

 

Auf dem "Dach", im Bereich der künftigen Be- und Entlüftung, laufen bereits die nächsten Arbeitsschritte an: Die Abdichtung (Asphaltanstrich) beginnt.

 

Auch die Elektriker sind bereits vor Ort und ziehen erste Strippen 

Dann ist es soweit:

Die ersten Gäste treffen gegen 14.50 Uhr auf der Baustelle ein ...

Schülerinnen und Schüler der Realschule, einige Kollegen der Realschule und die "Doku-Abteilung" (Technikgruppe 9d) harren der Dinge, die da kommen werden ...

... für die Meisten ist es das erste (und vielleicht auch einzige) Richtfest, das sie miterleben werden ...

 

 

Auch die Bauarbeiter warten gespannt auf "ihr" Fest ...

... dann geht es los:

 

Der Polier hat seinen Platz auf dem Dach eingenommen - der Richtspruch steht an:

Wie es sich für den Richtspruch gehört, wird das Glas (mehrfach) geleert - bevor es dann am Boden, vor den Augen der Zuschauer, zerschellt: Dies gelang glücklicherweise ohne Probleme - das Glas zerschellte in tausend Scherben - "Scherben bringen Glück". Also steht um die Mensa wohl alles zum Besten.

 

 

Der Rohbau ist somit abgeschlossen, die nächsten Gewerke können mit ihrer Arbeit beginnen.

Der Richtspruch

Mit Gunst und Verlaub!

Hiermit grüß´ ich alle Gäste!

"Seid willkommen hier bei diesem Feste."

Heut´ halten wir hier nach alter Sitte

ein Richtfest in des Hauses Mitte.

Mit großer Müh´ und vielem Fleiß,

mit Maschinenkraft und Schweiß,

aber auch mit Sachverstand

dieser neue Bau entstand.

Die heut´ge Zeit zeigt ihr Gesicht:

Ein Dach aus Holz, das seht ihr nicht.

Stattdessen war´n Beton und Stahl

für den Statiker die erste Wahl.

Ohne Richtbaum steh´ ich hier oben,

alle Bauhandwerker soll ich loben.

Für diese Leute steh´ ich hier,

von der Firma Stumpp bin ich Polier.

Die Eisenbieger, Maurer und Betonleut´

haben fürwahr keine Müh´ gescheut,

sie hab´n fürwahr keine Müh´ gescheut,

sie hab´n gemauert, bewehrt, geschalt und betoniert

und sich vor keiner Arbeit je geniert.

PROST

Hoch lebe heut´ die Bauherrschaft,

die uns mit diesem Bau viel Arbeit hat verschafft.

Der Stadt Rottweil gebührt hier Dank,

dafür nehm´ ich diesen Trank.

PROST

Auch alle Planer wohl bewährt,

sind heut´ mit meinem Lob beehrt.

Plant weiter so mit viel Geschick,

dann wird´s bestimmt ein Meisterstück.

PROST

Fährt nun nach alter Handwerkersitte

das Glas hinab in eure Mitte,

so sei es mit dem Wunsch, der allen gilt,

dass dieses Gebäude seinen Zweck erfüllt.

PROST

Vor Feuer, Wasser wie auch and´rer Not

beschirm´ in Gnaden es der liebe Gott.

Nun du Glas zersplittere im Grund,

geweiht sei dieses Haus zur Stund!

Mein Spruch ist aus, die Flasche leer,

hier oben gibt´s kein Gläschen mehr.

Drum woll´n wir jetzt herniedersteigen

und unten auch beim Festschmaus zeigen,

dass jeder von uns, Mann für Mann,

auch tüchtig essen sowie trinken kann.

Abräumen des Baufeldes

Woche vom 05. bis 09. Mai 2008, dokumentiert von Andreas und Manuel

 

Nach dem Richtfest am 30. April stand zunächst ein "Brückenwochenende" an.

In der ersten Maiwoche konnten dann die letzten Anschluss- bzw. Grabungsarbeiten bei herrlichstem Frühlingswetter abgeschlossen werden.

Die Baucontainer (Material-, Aufenthalts- und Büroräume) wurden abgefahren, letzte Palnierungsarbeiten an den Stellen, an denen diese gestanden hatten, schlossen die "Abwasser- und Wasserarbeiten" ab.

Zum Abschluss wurde schließlich der Baukran wieder abgebaut.

Am Mittwoch rückte die bislang bauverantwortliche Firma Stumpp endgültig ab.

Der fertige Rohbau am 7. Mai 2008 - Blick von der Heerstraße in Richtung Realschule:

Nun begannen die Installations- und Innenausbauarbeiten.

Installationsarbeiten

Die "Installationsarbeiten" laufen an:

Ende April 2008

 

 

Mit dem Richtfest am 30. April 2008 waren die Rohbauarbeiten abgeschlossen.

Schon in der Woche davor begannen weitere Arbeitsschritte: Die Elektriker begannen damit, die Leitungen einzuziehen.

 

 

Parallel dazu war der Schreiner bereits mehrfach vor Ort, um die geplante Glasfassaden auszumessen.

Lüftungs- und Heizungsbauer begannen mit ihren Vorarbeiten.

 

 

 

Die ersten "Strippen" sind eingezogen ...

 

 

An manchen Stellen mussten nun Kabelkanäle in die Betonwände eingefräst werden; eine staubige und laute Arbeit.

 

 

Hier die Wandaussparung für den Hauptschaltschrank (28.04.2008):

Woche vom 05. bis 09. Mai 2008, dokumentiert von Andreas, Manuel 


Anfang Mai herrschte Ruhe auf der Baustelle: Nachdem die Firma Stumpp abgezogen war fand man nur sporadisch Arbeiter auf der Baustelle:

Der Schreiner kam vorbei um die Glasfenster auszumessen, die Lüftungsfirma plante die Zu- und Abluftschächte. Am häufigsten fand man Arbeiter, die das Dach abdichteten - hierzu wurde Mitte der Woche ein "Lastenaufzug" herbeigeschafft:

Zeitgleich liefen die in der Vorwoche begonnenen Abdichtungsarbeiten (Bitumenbahnen sowie Teeranstrich) auf dem Dach weiter.

Eine der Hauptarbeiten war das Anschließen der Wasserversorgung ...

... sowie das Einziehen der benötigten Elektroleitungen (hier die Kabel für die spätere Deckenbeleuchtung).

 

 

Für die Elektroversorgung mussten teilweise noch Anschlussdosen sowie die dazugehörigen Kabelkanäle in die Betonwände eingearbeitet werden: Hier der Blick auf die Anschlüsse im Bereich der künftigen WCs.

 

 

Blick auf die Aussparungen, die künftig die Zu- und Abluft der Lüftungsanlage in den künftigen Speiseraum führen werden.

In diesem Bereich wurde bereits mit dem Anbringen der Isolierung begonnen.

So beginnt bei herrlichstem Frühlingswetter der Innenausbau.

(Blick aus der Realschule auf den nun fertigen Rohbau)

 

Woche vom 13. bis 16. Mai 2008, dokumentiert von Anton, Vadim


Einbau der Zu- und Abluftschächte

 

Unmittelbar nach dem Pfingstwochenende gingen die Arbeiten an der Schülermensa weiter:

Nachdem der Bitumenanstrich des Daches abgeschlossen war, begannen die Arbeiten an der Belüftung.

Hier werden sowohl im Essbereich als auch in den "Funktionsräumen" Zu- und Abluftkanäle installiert. Diese sind mit der großen Lüftungsanlage auf dem Dach des "Küchentraktes" verbunden.

 

 

Hier noch einmal der Blick auf den "Durchlass" der beiden Kanäle: Links die Be-, rechts die Entlüftung ...

 

 

 

Im Inneren des Gebäudes müssen nun nach und nach die beiden Kanäle an der Decke entlang verlegt werden.

Der Bereich der künftigen Essensausgabe (Blickrichtung LG/Heerstraße):

 

 

 

Meter um Meter wächst so die Belüftung ...

Wochen vom 19. bis 23. Mai 2008 und 26. bis 30. Mai 2008, dokumentiert von von Anton, Vadim  


Installationsarbeiten (Sanitär, Elektro, Lüftung) sowie Dachabdichtung

 

 

Bedingt durch den Feiertag (Fronleichnam - 22.5) lief in der (für die Schüler) zweiten Pfingstferienwoche nicht allzuviel (sichtbares) auf der Baustelle:

Die Abdichtungsarbeiten am Flachdach bildeten, zusammen mit dem "Strippenziehen" der Elektroinstallateure, die Hauptarbeiten.

 

 

Nachdem in der Vorwoche der Bitumenanstrich erfolgte, wird nun das gesamte Dach - hier der Bereich des Küchentraktes - mit einer speziellen Abdichtung ("Plant E") verschweißt:

Hierzu wird die "Klebeschicht" mit Gasbrennern erhitzt. Darüber werden dann überlappend die einzelnen Abdichtungsbahnen ausgerollt und "verklebt".

 

Kaum sind diese Arbeiten abgeschlossen (bzw. noch während diese Arbeiten laufen) ist bereits das nächste Gewerk "in Angriff":

 

Die Fensterbauer sind nun ebenfalls auf der Baustelle vertreten und beginnen mit dem Einbau der Fensterrahmen ...

Blick "durch" das Fenster über dem Küchentrakt auf das Flachdach darüber

Das große Flachdach ist nun fast fertig gestellt: Blick über das Dach in Richtung Heerstraße / LG

 

 

Die große Glasfassade wird über ein Kunststoff-Alu-Modulsystem realisiert:

Zunächst werden die Rahmen am Gebäude verankert. Die jeweiligen Hohlräume werden mit einer Schicht Glaswolle isoliert (Bildrand oben links). Von außen kommt dann die farblich abgestimmte Abdeckung darüber.

Blick auf die "Heerstraßen-Seite" (29.05.2008)

Die Grundelemente sind soweit angebracht. Noch fehlt die obere Isolierung sowie die Türelemente, die später auf die umlaufende Terrasse führen:

"Von Innen nach Außen":

Blick auf eines der vielen (künftigen) Türelemente. Rundum ist die Fassade verglast, dazwischen dann die Ausgänge zur (künftigen) Terrasse.

Blick auf den künftigen Haupteingang der Mensa
Im Inneren laufen insbesondere die Arbeiten an der Elektroinstallation auf Hochtouren - allerdings kann man nicht allzu viel davon erkennen bzw. fotografieren - am offensichtlichsten wird dies am "Kabelbaum", den man im "Hintereingangsbereich" finden kann:

In diesem Bereich sind auch die Wasser-, Gas- und Elektrozuleitung durch die Bodenplatte ins Gebäudeinnere geführt.
Den größten Fortschritt erkennt man derzeit im Bereich der Lüftungstechnik

Der gesamte Innenraum der künftigen Mensa ist mit Installationsmaterial, Lüftungsschächten und dem zugehörigen Material zugetsellt.

Hier der Blick auf die Zu- bzw. Abluftschächte, die sich auf dem Dach des Küchentraktes befinden.

Von hier aus erfolgt die Verteilung der einzelnen Schächte.

Blick auf den aufwändigen Plan zur Lüftungstechnik:

Neben dem Speiseraum sind auch selbstverständlich auch alle Nebenräume, insbesonders natürlich auch die Sanitärbereiche, an die Lüftung angeschlossen.

Hier das "Endstück" eines Lüftungskanals im Bereich des künftigen Speiseraumes..
Ein regelrechtes "Gewirr" an Schächten herrscht im Bereich der Speisenausgabe (also künftiger "Thekenbereich" - rechts) und den Lagerräumen (unten), die ja auch kein Fenster nach außen haben.

Der derzeitige Bauzustand - Ansicht von der Realschule in Richtung "Haupteingang Mensa" (am Bildrand rechts, durch den Baum etwas verdeckt):

In den vergangenen beiden Wochen wurde auch mit der Installation der Sanitäreinrichtungen begonnen:

Hier der Blick in eine der beiden "Personal-WCs" im Bereich des Küchentraktes.

Die gesamte Konstruktion wird in der üblichen "Vorwandbauweise" hergestellt.

Zunächst wird ein Schienensystem angebracht, das dann mit den einzelnen Baukomponenten - Spülkästen, Steuergeräte, Wasserzu- und -ableitung - versehen wird.

Auf Grund der hohen "Besucherfrequenz" - die Mensa ist auf einen Dreischichtbetrieb mit je 270 Sitzplätzen konzipiert - fällt der Sanitärbereich auch dementsprechend großzügig aus.

Hier der Blick in den Bereich der künftigen WC-Kabinen.

Querschnitt der künftigen Schülermensa:

Rechts der Sanitärbereich, in der Mitte die Lager- sowie Personalräume; links der Küchenbereich mit der Essensausgabe. Der Hauptbereich wird natürlich durch die Tische und Stühle des Speisesaals ausgefüllt. Von rechts erkennt man den Haupteingang; auch die Außenanlagen sind erkennbar:

Woche vom 2. bis 6. Juni 2008, dokumentiert von Jaqueline, Elisabeth und Laura


Installationsarbeiten (Sanitär, Elektro, Lüftung und Heizung)

Auch in dieser Woche liefen die Installationsarbeiten auf vollen Touren. Leider ist es für das "Dokuteam" derzeit auf Grund der vielen Gewerke, die parallel laufen, kaum möglich, einen Verantwortlichen zu bekommen, der genauer Auskunft geben kann ...

... wir dokumentieren so das, was wir direkt sehen können!

Die Arbeiten am Flachdach nähern sich so langsam dem Ende; hier ist in dieser Woche nur wenig geschehen.

Im Bereich der Sanitäranlagen (Personal-WCs und Schüler-WCs) arbeitete die Firma Schäfer (siehe Firmen) mit Hochdruck an den Installationen.

Hier der Blick in den Bereich der Schüler-WCs - noch ohne Trennwände. Die Wasserkästen wurden bereits insalliert, ebenso die Zu- und Abwasserleitungen. Im Bereich der Personal-WCs wurd mit dem Einbau der Vorbauwände begonnen.

Die Schächte der Lüftung wurden im Laufe der Woche größtenteils angebracht. Nun ziehen sich verschiedene Schächte an der gesamten Decke der Mensa entlang.

So ist später die ständige Frischluftversorgung, sowohl im Speiseraum als auch in den Funktionsräumen, gewährleistet.

In der Zwischenzeit haben nun auch die Arbeiten an der Heizungsanlage begonnen. Hierzu wurde zunächst einmal Material angeliefert: Die eigentlichen Heizungsrohre sowie deren Isolierung wurden zunächst im Bereich der WC-Anlagen zwischengelagert ...
Nachdem der Bereich des Fußbodens mit einer Isolierung versehen wurde, konnte nun mit dem Einbau der Heizungsrohre begonnen werden. Dies ist zugleich der letzte Abschnitt, bevor dann der Estrich eingebaut werden kann.

 

Blick in den Küchentrakt mit den ersten Heizungsrohren:

Zur Wochenmitte wurden dann die ersten Fenster angeliefert und eingebaut:

Auf der Gebäuderückseite (Küchentrakt) wurden die Fenster komplett eingesetzt (während im Essbereich bislang nur die Rahmen - noch ohne Glas - montiert wurden) und im Anschluss daran abgedichtet:

 

Blick auf ein frisch eingesetztes Fenster. Man erkennt den PU-Schaum, mit dem das Fenster verankert wurde.

Hier erkennt man deutlich eingesetzte Türen und Fenster: Während das linke Fenster bereits vollständig abgedichtet wurde fehlt diese noch bei der Türe bzw. dem rechten Fenster. Eine aufwändige (Hand-)Arbeit.

Einen großen Baufortschritt erkennt man auch in der Elektrik:

Meter um Meter durchziehen Elektrokabel den gesamten Bau. Neben dem reinen "Strippenziehen" werden nun nach und nach auch einzelne Anschlüsse erkennbar ...

Gespannt verfolgen wir nun auch den beginnenden Stahlbau:

In dieser Woche wurden hier nun im "Außenbereich" die ersten Träger für die künftige Terrasse angebracht:

Diese sind umlaufend um das gesamte Mensagebäude angebracht und tragen später einen kleinen "Balkon", der es ermöglicht, bei schönem Wetter auch draußen zu sitzen ...

Woche vom 9. bis 13. Juni 2008, dokumentiert von Kevin, Jonas, Simon


Installations- und Putzarbeiten

Auch wenn man in dieser Woche nicht ganz so viele Arbeiter auf der Baustelle gesehen hat:

Es ist wieder einiges geschehen:

Zunächst wurde der "Sockel" der künftigen Mensa von außen mit Styrodur-Dämmplatten verkleidet (blaues Material in der Bildmitte). ...

Auch die "Strippenzieher" haben wieder einige (Kilo-)Meter Kabel für die Elektrik eingezogen ...
... diese enden alle im so genannten "Verteilerraum". Dieser Raum ist nur von außen zugänglich. Hier enden alle Versorgungsleitungen und werden in Schaltschränken aufgelegt.

In der Wochenmitte begann mit dem Aufstellen des Silos die Verputzarbeiten. Zunächst begann man damit, die Innenwände des Küchentraktes zu verputzen, die bereits vollständig mit der Elektrik versehen sind.
Hierzu wird das Material mittels einer starken Pumpe durch den Schlauch gedrückt und dann mit hohem Druck gegen die Wand geschleudert. Eine "dreckige Arbeit".

Neben dem Einbau weiterer Fenster wurde nun auch damit begonnen, die einzelnen Türzargen im Küchentrakt sowie den Toilettenanlagen einzusetzen.

 

Blick auf die Gebäuderückseite mit den bereits eingesetzten Türen und Fenster. Der graue (Beton-)Bereich ist der Zugang zum "Verteilerraum":

(11. Juni 2008)         

Auch im "Essbereich" werden nun die einzelnen Fenster eingesetzt. Der "flache" Küchentrakt erweist sich in Sachen "Lichteinlass" als günstig: Im gesamten Speisebereich ist es schön hell...

Woche vom 16. bis 20. Juni 2008, dokumentiert von Lorenz, Steffen, Marius 


Putz- und Lüftungsarbeiten, Vorbereitung Estrich

Nachdem in der Vorwoche die Putzarbeiten im Innenbereich soweit abgeschlossen waren, wurde gleich zu Wochenbeginn der "Sockel" der Außenseite mit einem Spezialputz angebracht. So sind die Styrodurplatten vor mechanischen Beschädigungen geschützt.

Im Inneren der Mensa wurde parallel dazu die Feuchtigkeitssperre verlegt. Dieser verhindert, das Feuchtigkeit aus dem Fundamentbereich bis ins Gebäudeinnere dringen kann (durch Kappilarkräfte).
Mit Hilfe eines Gasbrenners werden hierzu die einzelnen Bahnen erhitzt und so miteinander verschweißt...

... Meter um Meter wird so der gesamte Bodenbereich, inklusive der Lüftungsgräben, abgedeckt.
Nachdem soweit der gesamte Bodenbereich abgedichtet war, konnten die letzten Arbeiten an der Lüftung in Angriff genommen werden:

Der Lüftungskanal im Bodenbereich wird eingebracht. Hier der Blick auf die "Traverse" - diese ist bereits mit Dämmung ausgelegt. Links am Bildrand der flache Kanal, der nun in diesem Bereich verlegt wird.

Der letzte Teil des Kanals wird dann entlang der Fensterfronten angebracht.
Das Material wartet auf den Einbau:

Blick auf die installierte Kanaltraverse.
Die anschließende "Kanalkreuzung" vor der großen Fensterfassade in Richtung Heerstraße.

Das fertig verlegte Kanalsystem (die "Lüftungsschlitze" auf der Fensterseite sind zum Schutz noch abgedeckt). Nun kann der Estrich kommen...

Auch im Bereich der Decke wurde der Lüftungskanal (hier der Blick auf die "Zentralversorgung") erweitert: Wurde in den Vorwochen der "linke Bereich" (Richtung LG) eingebaut, so begannen nun die Arbeiten in Richtung Realschule. Ein Abluft- sowie zwei Zuluftschächte wurden angeschlossen.
Auch die Fensterbauer waren wieder vor Ort:

Im Innenbereich (Übergang Ess- / Küchenbereich) wurden die ersten Fenstergläser eingesetzt.

Die Türelemente sowie beweglichen "Oberlichter" in den großen Glasfassaden wurden angeliefert und eingebaut!

Auf der Gebäuderückseite (Küchentrakt) wurden die bereits eingebauten und abgedichteten Fenster mit einem "Fensterrahmen" versehen.

 

 

Noch ohne Fensterrahmen...

... mit vorgesetztem Fensterrahmen:

Woche vom 23. bis 27. Juni 2008, dokumentiert von Mike, Jacob, Leo


Erste Estricharbeiten und weitere Installationsarbeiten

Auch in dieser Woche laufen noch Arbeiten an der künftigen  Lüftung: Im Bereich der Decke werden die Zu- und Abluftkanäle in "Richtung Realschule" verlängert...

... die Unterflurkanäle, die in der Vorwoche verlegt wurden, werden noch komplettiert und dann mittels spezieller Stahlelemente "abgesichert", so dass sie unter der Last des in der kommenden Woche einzubauenden Estrichs nicht zusammenbrechen
Im Bereich des "Küchentraktes" wurde zwischenzeitlich der Estrich verlegt.

Zudem ist ein Arbeiter dabei, die Sozialräume zu fließen!

Der künftige Bereich der Essensausgabe:

Nun sind auch die Türelemente für die Glasfassade des "Essbereiches" eingetroffen. Diese wurden umgehend montiert.

Noch lässt es das Gelände nicht zu, dass die großen Glasscheiben angeliefert und montiert werden. Hierzu muss in den kommenden Wochen zunächst ein Teil der Außenanlagen angelegt werden, damit man dann mit schwerem Gerät nahe an das Gebäude heranfahren kann.

Auch hier: modernes Design...

Durch die ständige Anlieferung von Material (hier im Bild: Dämmplatten für die Wärmedämmung) herrscht derzeit reger Betrieb auf der Baustelle.
Das Grundmaterial für den Estrich:

"Menschen bei der Arbeit"
Im Bereich der Sanitäreinrichtungen werden derzeit die speziellen "Feuchtraum-Gipskartonplatten" auf der Metallständerkonstruktion befestigt.

Wo diese nicht benötigt werden, konnte direkt auf der gemauerten Wand gefliest werden.

Nach und nach entstehen so die Sanitäranlagen.

Die gesamten Fliesenarbeiten wurden von einem Fliesenleger durchgeführt.

Hier der Anfang im "Mädchen-WC" ...

Zuvor wurden natürlich die Wasser- bzw. Heizungsrohre normgerecht isoliert.

Woche vom 30.Juni bis 3. Juli 2008, dokumentiert von Andreas und Manuel


Die Glasfassade wird eingebaut

Zu Wochenbeginn mussten noch letzte Elektroinstallationen (im Fußbodenbereich) vorgenommen werden.

Hierzu wurden zunächst die Leerrohre (im Bild: orange) verlegt werden; diese wurden dann mit den entsprechenden Leitungen versehen.
 

Damit die Mitte der Woche avisierten Glaselemente in die Fassade eingesetzt werden konnten, musste zunächst der erste Abschnitt der Außenanlagen in Angriff genommen werden:

Mit einem Minibagger musste der Bereich rund um die Mensa verbreitert werden. Dazu wurde noch einmal Material abtransportiert (und um die Mensa verteilt).

Abschließend wurde der Bereich mit einer Drainageschicht (Schotter) belegt, der mit Walzen verfestigt wurde.

Währenddessen näherten sich die Fliesenarbeiten an den Wänden langsam dem Ende:

Blick in die (künftige) Toilettenanlage (Waschbereich): Alle Fliesen sind soweit an der Wand; der Bodenbelag und die "abgehängte" Decke fehlen noch.

Auch die "Trennwände" zwischen den Toilettenanlagen der Mädchen und Jungs sind eingesetzt.

Nun folgte der nächste markante Abschnitt: Die (noch) offene Fassade erhält ihre Glasscheiben:

Noch fehlen die Scheiben!

Am Abend des 2. Juli trafen die benötigten Glaselemente und die für den Einbau notwendigen Gerätschaften auf der Baustelle ein:

In nur zwei Tagen wurde dann die Glasfassade eingesetzt.

Mit Hilfe dieses Gabelstaplers und einem speziell dafür konstruierten Sauger (wie man sie aus dem Haushalt kennt, nur etwas größer) wurden die Elemente in die dafür vorgesehene Position gehievt und dann in den Rahmen befestigt.

Der Sauger im Einsatz:

Eine Scheibe "schwebt heran". Äußerste Vorsicht beim Rangieren um die Ecke war angesagt. Es ging aber alles gut.

Am ersten Tag wurde die Seite in Richtung LG sowie auch die ersten Scheiben in Richtung Heerstraße eingesetzt.

Nachdem zunächst die untere Ebene eingesetzt war, wurden die oberen Elemente eingesetzt. Auch hier lief alles glatt...

Der Stapler im Einsatz:

An den Spiegelungen erkennt man, wo die Scheiben bereits eingesetzt sind...

... schnell waren die speziellen Transportpaletten geleert - alle Scheiben eingesetzt.

Im letzten Arbeitsgang wurden dann Tür- und Fensterelemente eingesetzt.

Die Mensa mit den eingesetzten Scheiben:

Während von außen die Scheiben eingesetzt wurden liefen die nächsten Arbeitsschritte im Inneren:

Die Elektroinstallation im Fußbodenbereich ist abgeschlossen, die Lüftungsschächte sind gesetzt - so beginnen nun die vorbereitenden Arbeiten für den Estrich:

Die Lüftungskanäle im "Randbereich" (Fenster und Kanal) werden mit "Thermotek" zur Stabilisierung und Dämmung überdeckt; in den Türbereichen werden Natursteintritte eingesetzt:

Schon werden die nächsten Materialien angeliefert...

... die angelieferten Dämmplatten werden im Inneren der Mensa zwischengelagert.
Blick von der Heerstraße auf die Glasfassade; nun sind auch die Türelemente (rechts im Bild) eingesetzt:

Übersichtsaufnahme vom 4. Juli 2008:

Wochen vom 7. bis 25. Juli 2008, dokumentiert von A. Kienzler


Estricheinbau und erste Fassadenarbeiten

In den "Nebenräumen" des Küchentraktes herrschte in dieser Woche Ruhe, denn im Haupttrakt, dem eigentlichen Essbereich, wurde der Estrich eingebaut.

 

Blick in einen Sanitärraum des Küchentraktes:

Auch im "Hauptinstallationsraum" (der von allen anderen Räumen abgekoppelt ist; mit eigenem Eingang) ist derzeit "Ruhe" ...

 

... die Kabel warten auf ihre Installation!

Hier der Blick auf die Netzwerkkabel:

Eine größere EDV-Anlage wird später die Essensausgabe abwickeln, so dass jeder "Vorbesteller" auch sein Essen erhalten wird.

Blick aus dem Elektro-/Wasserversorgungsraum in den Bereich des "Dachstuhls" - der leicht erhöhte Bereich im mittleren Abschnitt des Küchentraktes ist mit einem Holz-Flachdach abgedeckt und beherbergt auch die Lüftungsanlage.

Auch die Sanitärräume für die Schülerinnen und Schüler sind soweit vorbereitet; in der Vorwoche wurden die Fliesenarbeiten abgeschlossen, der Estrich ist verlegt...

... an der Decke erkennt man die Zu- und Abluftschächte sowie die Vorrichtung für die abgehängte Decke. Auch die Sanitäranschlüsse sind erkennbar. Nun fehlen noch die Keramikelemente (WCs, Waschbecken sowie die Trennwände), der Boden muss noch gefliest sowie die Decke angebracht werden .

Die Hauptarbeit in dieser Woche bestand neben dem Einbau des Estrichs darin, die Dämmung im Bereich der Fassade anzubringen.

Hierzu wurde zunächst eine Lattung auf die Backsteinwände aufgebracht. In diese wurden dann nach und nach die Dämmplatten eingepasst, bevor dann die Dampfsperre den äußeren Abschluss bildet.

Hier werden Dämmplatten rund um das erste Fenster des Küchentraktes eingepasst. Ein zeitaufwändiges Unterfangen ...

Im Eingangsbereich zur Mensa ist die erste Dämmung bereits aufgebracht und mittels Konterlattung befestigt. Das vorgegebene Rastermaß ermöglicht später das Anbringen des Putzes.
Detail: Dampfsperre - ein semipermeables Material, das Feuchtigkeit nach außen, nicht aber ins Innere dringen lässt

Am Ende der Woche ist der Küchentrakt vollständig gedämmt, das Baugerüst wird demontiert:

Im Inneren der Mensa wurde ebenfalls fleißig gearbeitet:

Nachdem in der Vorwoche die benötigten Materialien angeliefert wurden, konnten die Estricharbeiten beginnen. Hier der Blick auf die "Pumpe" und das Rohmaterial.

Detailansicht zum Bodenaufbau:

Auf die mit der Feuchtigkeitssperre (Asphaltbahnen) vorbereitete Bodenplatte werden zunächst Dämmplatten (Styropor - 10 cm stark) gelegt; darüber folgen eine Kunststofffolie (Dampfsperre), dann spezielle Platten zur Lastverteilung bevor die Trittschalldämmung und eine weitere Kunststofffolie den Abschluss bilden.

Die üblichen "Randstreifen" (hier erkennbar um die Rundsäulen sowie am Randbereich der Lüftungsschächte; blaugrün) werden eingesetzt. Dann heißt es "Estrich marsch".

Die Pumpe im Außenbereich vermischt die Rohmaterialien (die zum schnelleren Abbinden mit Beschleuniger versetzt werden) - Estrich, Sand und Wasser und pumpt sie ins Innere ...

... dort werden sie mit der "Setzlatte" eingeebnet, bevor sie dann mit Maschineneinsatz geglättet werden.

Die Glättscheibe in der Detailansicht.

Hier der Blick auf den bereits gefertigten Estrich im "Küchentrakt" - Übergang vom Essbereich in ein WC:

Im Bildvordergrund die Bodenplatte des Essbereiches; in der Bildmitte erkennt man das Dämmmaterial (Styroporplatte, links) - die Dampfsperre und darüber den fertigen Estrich des WC-Bereiches.

Die Randbereiche wurden besonders "vorbehandelt", da hier die Lüftungsschächte verlaufen:

Die Thermotekbereiche wurden mit speziellen Platten weiter befestigt. Erst darauf wurde dann der Estrich verlegt.

Das letzte Teilstück wird mit Rohmaterial versorgt ...

... dann ist der gesamte Estrich eingebaut:

Einige wenige Tage noch und der Innenausbau kann beginnen!


Die Arbeiten laufen (nicht ganz ungestört) weiter ...

    

Böse Überraschung nach dem Wochenende:

Nachdem am Freitagnachmittag noch der Estrich im Essbereich fertig eingebaut wurde waren im Anschluss "Vandalen" am Werk. Durch die noch fehlende Eingangstüre drang ein Unbekannter ins Innere der Mensa ein und beschädigte den frischen Estrich. An einer Stelle wurde der Untergrund regelrecht "aufgewühlt". Nachdem der Schaden durch die Polizei aufgenommen wurde, wobei eine leere Wodkaflasche sichergestellt wurde (ein DNA-Abgleich folgt), wurde der Schaden durch die Stadt (in Zusammenarbeit mit einem Gutachter) aufgenommen...

... der Fliesenleger wird die Sanierungsarbeiten übernehmen (müssen). Eine (größere) Verzögerung der Fertigstellung ist jedoch nicht zu befürchten.

Ansonsten liefen in dieser Woche die Arbeiten der Vorwoche weiter: Die Wärmedämmung wurde am (inneren) Übergang Essbereich / Glasfassade angebracht. Zudem wurde weiter gefliest sowie die Lüftungs- bzw. Elektroinstallationsarbeiten weiter vervollständigt.

Eine Sanitärfachfirma hat die ersten Heizkörper angebracht. Zudem wurde nun die (künftige) Haupteingangstüre angeliefert und eingebaut. So dürfte es der letzte Vandalismusakt gewesen sein...


Die Installationsarbeiten neigen sich dem Ende entgegen

Die Heizungsbauer haben in der Vorwoche damit begonnen, die Heizkörper einzubauen.

 

Hier ein Heizkörper im künftigen Küchenbereich:

Zudem wurde damit begonnen, die abgehängte Decke einzubauen. Somit verschwinden die Lüftungsschächte.
Blick in den Flur hinter der künftigen Essensausgabe:

Die Fliesenarbeiten sind (nahezu) abgeschlossen. Auch die Decke ist bereits eingebaut. Derzeit sind die Elektriker dabei, die Beleuchtung zu installieren.

Im Hintergrund erkennt man die (grünen) Deckenplatten, die den "Nassbereich" der Küche begrenzen.

Blick auf den Installationsplan der Beleuchtung (Klick auf das Bild für Großansicht):

Blick in den fertig gefliesten Bereich eines der Schüler-WCs. Der Boden ist nun ebenfalls fertig gestellt. Nun können die Sanitärinstallationen fortgeführt werden; danach werden dann die Trennwände eingesetzt - fertig sind die WC-Anlagen.

Die in der Vorwoche eingebaute Dämmung zwischen Innen- und Außenbereich wurde in dieser Woche nun mit einem Rauputz versehen.

Hier der Bereich der Haupteingangstüre ...

... und der Blick in die Ecke Heerstraße / Realschule.

Deutlich erkennt man die frisch verputzte Wärmedämmplatten (weißer Rand).

Der noch frei liegende Bereich der Betondecke wird nun noch mit einer Schalldämmung versehen, damit es im künftigen Essbereich nicht allzu sehr hallt.

Auch im Außenbereich kommen die Arbeiten nun langsam ans Rollen:

Blick durch die Scheibe auf einen der Träger, die derzeit montiert werden. Auf ihnen ruht später die umlaufende Terrasse.

 

Blick in spätere Spülküche. Die Installationsarbeiten sind nahezu abgeschlossen.

Noch fehlt ein Deckenelement; deutlich erkennt man die einzelnen Lüftungsschächte sowie die beginnende Elektroinstallation.

Sommerferien bis Mite September 2008, dokumentiert von A. Kienzler


Letzte Installationsarbeiten

Bis zum Beginn der Handwerkerferien wurden einzelne Gewerke soweit fertig gestellt. Von außen konnte man nun nicht mehr viel Fortschritt feststellen. Unmittelbar nach den Handwerkerferien ging es dann aber mit Hochdruck an die eigentliche Fertigstellung: Zunächst wurden die Elektroanschlüsse vervollständigt - zwischenzeitlich werden die Verteilerschränke beschaltet, Steckdosen und Lichtschalter sowie die Versorgung der "Küchengeräte" eingebaut.

 

 

Nachdem der beschädigte Estrich saniert war, konnte nun auch der Bodenbelag im Essbereich eingebaut werden: Ein freundliches orange lässt den Raum gleich zwei Grad wärmer erscheinen ...

 

 

 

So verschwinden die Belüftungsschächte und der "Klang" im Innenraum wird deutlich angenehmer.

 

 

Im Bereich der WC-Räume sowie der Sozialräume bzw. dem Küchentrakt sind die Türen montiert, die Wandelemente werden vorbereitet:

Teilweise herrschte in der ersten Septemberwoche ein (kontrolliertes) Chaos vor Ort: Zeitgleich kamen mehrere LKWs mit Material, ein Teil der Küchenmaschinen (z. B. die große Spülmaschine) wurde angeliefert, Elektroinstallateure, Pflasterer, der Fliesenleger und Arbeiter an den Außenanlagen mussten schauen, dass sie sich nicht gegenseitig behinderten ...

In der letzten Schulferienwoche näherten sich so die einzelnen Arbeiten dem Ende. Es bleiben nun noch zwei Wochen bis zur Eröffnung.

Man war gespannt , wie die Arbeiten - insbesondere im Innenbereich - weiterlaufen.

 

 

Hier die Detailansicht der abgehängten Decke: Ein "Gitterrost" verbirgt die einzelnen Installationen ...

 

 

... so wir hier das Endstück eines Teils der Be- bzw. Entlüftung.

 

Auch im Nebenraum der Belüftungsanlage wird der Fußboden verlegt. 

Hier geht der Blick auf den Lüftungsschacht der, unter dem Boden verlegt, die warme Zuluft zu den großen Fensterflächen transportiert.

 

 

 

Ebenfalls unter dem Gitterrost verbirgt sich die Beleuchtung: Neonröhren erhellen des Essbereich.

 

 

Noch ist nicht die gesamte Verkabelung angeschlossen:

Im Installationsraum (Heizung, Elektrik und Zentralrechner) hat sich das Kabelgewirr zwar zwischenzeitlich gelichtet, einzelne Leitungen harren aber noch dem Anschluss.

 

 

Ein klassischer Schaltschrank bildet das Herz der Elektroinstallation.

Hier laufen (fast) alle Leitungen zusammen. Moderne Klappsicherungen, FI-Sicherungen und die Hauptsicherungen sorgen für eine reibungslose Versorgung aller elektrischen Geräte und Anlagen in der gesamten Mensa.

 

 

 

Die grünen Leuchten zeigen: Die Mensa ist nun an das Stromnetz angeschlossen; die provisorische Baustromversorgung wird zurückgebaut.

 

 

Da der September an manchen Tagen schon recht kühl war, konnte man froh sein, dass die Heizungsanlage nun ebenfalls fertig gestellt ist und die notwendige Wärme im Gebäude bereitstellen kann.

 

 

In der heutigen Zeit geht es nicht mehr ohne: Der Netzwerkschrank mit dem für die PC-Versorgung notwendigen Switch und dem Patchfeld.

Von hier aus erfolgt die Verkabelung aller Computer im Gebäude, ohne die eine geregelte Essensausgabe (und Bestellung) gar nicht erst möglich wäre.

Somit sind die Installationsanlagen Mitte September endgültig abgeschlossen, der Betrieb könnte beginnen - allerdings stehen nun noch die Innenausbauarbeiten an.

Täglich verkehren die unterschiedlichsten Firmen auf der Baustelle - hoffentlich wird noch alles rechtzeitig fertig gestellt. Die Eröffnung (22. September 2008) rückt täglich näher ...

Der Innenausbau

 

Mit dem Einbau des Linoleum-Fußbodens am 05. September begann der letzte Schritt der Arbeiten: Die Innenausstattung.

 

Die schöne orangene Färbung verleiht dem Bauwerk im Inneren gleich eine gemütliche, warme Atmosphäre.

 

Auf die vorbereiteten Wandelemente wurde Anfang September, ebenso wie im Außenbereich, eine Holzvertäfelung aufgebracht.

 

 

Türen und Heizkörper schmiegen sich genau in die Vertäfelung hinein. So entstehen keinerlei "Ecken und Kanten", an denen sich die Besucher der Mensa stoßen könnten.

 

Die beiden WC-Anlagen (Jungs und Mädchen; dazu noch ein Behinderten-WC) befinden sich direkt im Eingangsbereich und sind entsprechend gekennzeichnet.

 

Die vorbereiteten Elektroanschlüsse (siehe "Installationsarbeiten") werden nun nach und nach angeschlossen.

Hier der Blick auf einen Haltearm, der später einen großen Flatscreen halten wird:

So will man den Besuchern das "Schlangestehen" etwas versüßen. Ein DVD-Player kann geeignete Filme einspielen ...

 

Mitte September wurden dann die "tragenden" Elemente für die Verpflegung angeliefert:

Die Tische wurden gleich im Essbereich aufgestellt.

 

 

Neben den frei stehenden Tischen gibt es durchaus auch gemütliche "Nischen" wie hier, direkt hinter der Garderobe.

 

 

Auch die WC-Anlagen sind nun fertig gestellt und werden nun noch gründlich geputzt ...

 

... danach können die Besucher eigentlich schon kommen.

 

Hier der Blick in das behindertengerechte WC, das zwischen den Anlagen für die Jungs und Mädchen eingebaut wurde.

Die letzten Tage vor der Eröffnung (hier Arbeiten am 15. September) waren von hektischer Betriebsamkeit geprägt:

An allen Stellen wurde zeitgleich gearbeitet:

 

 

Hier die Schreiner beim Einbau der großzügigen Garderobe ...

 

... die nur einen Tag später bereits betriebsbereit ist. Schließfächer für Wertgegenstände wurden ebenfalls nicht vergessen.

 

Am Ende der Garderobenzeile befiundet sich auch das Bestellterminal, bei dem die Schülerinnen und Schüler (und natürlich auch die Lehrkräfte der Schulen) gleich das Essen für den nächsten Tag buchen können.

 

Dies ist der Blick vom Haupteingang in Richtung Essensausgabe, wenn man in der Warteschlange steht.

In der Bildmitte erkennt man nun auch den zwischenzeitlich montierten Flatscreen zur "Unterhaltung" ...

Die bereits in den Vortagen nach und nach angelieferten Geräte und Möbel für die Küche und die Essensausgabe wurden nach und nach aufgestellt und in Betrieb genommen.

 

 

Hier im Bild die Salattheke bzw. die Vitrine für das "Fingerfood" und die Getränke.

 

 

Dies ist in etwa der Blick, den die künftigen Servicekräfte bei der Essensausgabe haben werden ...

 

 

... während sich die Besucher vor der "Essenstheke" (hoffentlich) in geordneten Reihen bewegen werden.

Noch wird hier kräftig gearbeitet.

 

 

Eine der beiden vorgesehenen "Zahlstationen", noch ohne Computerausrüstung:

 

Das "Reich" hinter der Essensausgabe - der Küchentrakt:

 

Blick in die Anrichteküche mit den entsprechend vorbereiteten Geräten - Herde, Friteusen, Wärmeschrank, Tellerwärmer und Besteckwägen ...

 

 

 

... eine "Waschstation" (Salate u. a.) ...

 

 

... und der Blick in die "Spülküche", wo im Anschluss an den Genuss die Teller, das Besteck sowie die Tabletts gereinigt werden.

Zur Vorratshaltung werden zwei große Kühllager bereit gehalten. Noch ist die Anlage nicht in Betrieb.

 

Der Reinigungsdienst war bei der Grundreinigung; anschließend konnten die Kühlaggregate angefahren werden ...

 

 

Letzte Arbeiten an der Glasfassade:

Die Kunststoff-Schutzfolie der Aluminiumrahmen wurden abgenommen - eine ziemlich "fuzzelige" Arbeit. Anschlißened rückte das "Fensterputzkommando" zur Endreinigung an.

Blick in die nahezu fertige Mensa am 15.09.2008:

Mitte September dann das Feintuning:

 

Die PC-Anlagen werden installiert und angefahren:

Hier einer der drei TFT-Monitore der Essensausgabe.

Hier wird dann festgestellt, wer welches Essen vorbestellt hat - erst dann erfolgt die Freigabe über ein "Ampelsystem".

 

 

Die Kasse 1 wird mit einem PC ausgestattet

 

Zeitgleich werden die letzten Einrichtungsgegenstände angeliefert:

Das Besteck sowie die Tabletts kommen an und müssen gespült werden.

Im Anschluss hieß es "Einräumen" und die Mensa warbetriebsbereit.

 

 

Von besonderem Interesse bei den Schülern wird wohl dieses Gerät sein: Die "Getränkestation"

 

 

Aber auch diese Gerätschaft wird nicht unbeachtet bleiben:

Der "Wasserspender", an der man sich - kostenlos  - bedienen darf!

 

Hier der Blick in die aufwändige Konstruktion des "Wasserbrunnens".

Normalerweise sind die Türen natürlich verschlossen.

Die Anlage sorgt dafür, dass genügend Kohlensäure im Wasser bereitsteht und dass es ausreichend gekühlt ist.

Freitagabend, 19.09.2008: Nun sind auch die Stühle angeliefert und gereinigt. Die gesamte Mensa erstrahlt frisch gereinigt. In den Außenbereichen laufen letzte Installationsarbeiten: Am Montag kann es nun (endlich) losgehen ...

Das Außengelände

 

Im Zuge der Anlieferung der Glasscheiben (Anfang Juli 2008) musste der Außenbereich erstmals in Angriff genommen werden:

 

Damit die Glasscheiben mit schwerem Gerät rund um die Mensa bewegt werden konnten, musste der Außenbereich vorbereitet werden.

Mit einem Minibagger wurde das Gelände angepasst und anschließend eingeschottert und befestigt.

 

Auf der LG-Seite, Richtung Heerstraße, wurde eine Geländestufe geschaffen.

Im Zuge der Außenanlagen-Einrichtung wird hier eine gemütliche "Sitztreppe" zum Verweilen einladen ...

Ende Juli begannen dann endgültig die Arbeiten an den Außenanlagen: Es fanden noch einmal kleinere Erdbewegungen statt, die dann auch umgehend verfestigt wurden.

Mit dem Minibagger wurde das Gelände angepasst ...

... mit der Walze das Gelände dann verdichtet.

 

Während hinter der Mensa das Gelände eingeebnet wurde ...

 

... begann ein Subunternehmen damit, die umlaufende Terrasse vorzubereiten.

Hierzu wurden Stahlträger (zunächst auf der Seite zur Heerstraße) am Gebäude befestigt und auf den vorbereiteten Fundamenten verankert.

 

 

Ein Träger beim Einbau ...

 

... mit zwei Arbeitern wurden diese Installationen noch kurz vor dem Wochenende 26./27. Juli durchgeführt.

Blick auf den Plan der fertigen Mensa (mit Außenanlage):

Nach der durch die Sommerferien bedingte Baupause kam Leben auf das Außengelände:

 

Zunächst wurde an der künftigen Außenterrasse weitergebaut:

Unter die Konstruktion kam eine Drainageschicht sowie "Randsteine", die diesen Bereich begrenzen.

 

 

In der Ecke zur Heerstraße / LG wurden die Sitztreppen installiert ...

 

 

... und der gesamte Außenbereich wieder mit Humus aus dem Lager (Richtung LG) abgedeckt.

 

Direkt hinter dem Küchentrakt findet man nun einen Parkplatz (für die Angestellten) aus Industriepflaster sowie den "Zulieferbereich" für die LKWs, die hierzu in den Park einfahren dürfen.

Speziell für diese wurde auch der mittlere Weg verbreitert.

 

Zum Haupteingang führt ein neu angelegter, gepflasterter Weg.

Zudem wurde die Parkbeleuchtung modernisiert: Rund um die Mensa finden sich neue Leuchten.

 

 

Von der ehemaligen Baustraße ist nun nicht mehr viel zu sehen; hier beginnt sich nun die Natur das Terrain zurückzuerobern ...

 

 

Die Stahlträger der umlaufenden Terrasse wurden nun nach und nach vervollständigt; hier der Blick auf der "LG-Seite".

 

Wenige Tage vor der Eröffnung wurde dann die Zugangstreppe angeliefert und montiert.

Allerdings fehlte nun noch die Beplankung der Terrasse ...

 

 

... während dessen wurden nun die Außenwände mit einer Holzverblendung versehen.

Das Holz passt sehr gut zum Gebäude und der Umgebung. Langsam erhält man eine Vorstellung, wie das Gebäude einmal wirken wird:

Vom Fußweg entlang der Heerstraße wurde nun noch ein behindertengerechter Zugang geschaffen (am Haupteingang befindet sich ja eine Treppe, die für Rollstühle nicht geeignet ist).

Mit diesen Arbeiten ist nun das Grundgerüst für die Terrasse hergestellt. Auch die Pflasterarbeiten an den Zugangswegen sind abgeschlossen ...

 

 

... einzig die Beplankung der Terrasse läuft noch auf Hochtouren. Hier der Bereich "hinter" dem Küchentrakt.

Brett für Brett entsteht die Terrasse.

Unter Hochdruck wurde dieser Bauabschnitt durchgeführt - nicht einmal eine Woche später sollen hier die Schüler ein und ausgehen können.

Bei schönem Wetter ist es auch möglich, das Mittagessen - oder auch einfach nur einen Kaffee - auf der Terrasse zu sich zu nehmen.

Extra hierfür wurde das Dach in Richtung Heerstraße weit über die Terrasse hinaus gebaut.

 

 

Durch die Holzvertäfelung und die -beplankung wirkt der vormalige "Betonklotz" des Küchentraktes nun auf einmal sehr angenehm.

 

 

Schließlich erhält der behindertengerechte Zugang noch seine Auflage. Hier wurden stabile Gitterroste gewählt (19.09.2008).

 

 

Während der Arbeiten im Außenbereich - hier die Installation der Beleuchtung über der Terrasse - liefen natürlich auch die Arbeiten im Inneren - die Inneneinrichtung - auf Hochtouren.

 

 

Die fertig montierte Lampe über dem Haupteingang

Das Gelände ist eingeebnet, die Terrasse sowie die Sitztreppen und andere Bestandteile der Außenanlage sind fertig gestellt. Lediglich auf den geplanten "Teich" musste aus Sicherheitsgründen schlussendlich doch noch verzichtet werden.

Ein Fensterreinigungstrupp hatte nun den Auftrag, die Glasfassade auf Hochglanz zu bringen - so konnte es wie geplant am 22.09.2008 mit dem Mensabetrieb los gehen:

Während schon die Schülerinnen und Schüler der vier Schulen ihr Mittagessen in der Mensa einnehmen konnten, wurde im Außenbereich kräftig weitergebaut.

Rund um die eigentliche Fassade mit ihrer Terasse wurden die vier "Flügelwände" angebracht (bzw. die bestehende Betonwand verkleidet).

 

Zunächst wurde von einem Schreiner eine Holzrahmenkonstruktion angebracht, die dann mit anthrazitfarbenen Teilen verkleidet wurde.

 

Blick auf die Schülermensa (Haupteingang rechts im Bild; Ansicht von der Realschule aus - 19.09.2008)

 

Innerhalb von rund zwei Wochen erhielt die Mensa damit ihre endgültige Gestalt: Blick auf die Verkleidung auf der Haupteingangsseite.

 

Zusätzlich wurde die Außenanlage mit Grassamen eingesät, der auf Grund des "goldenen Herbstes" in kürzester Zeit aufging und das zuvor morastige Gelände mit einem zarten grün überzog.

Auch das Dach wurde in der Zwischenzeit fertig gestellt:

Es handelt sich um ein begrüntes Flachdach. Durch das bei der Erstellung der Flügelwände benötigte Baugerüst konnte ein Blick darauf geworfen werden:

 

 

Blick über die Terrasse (vom Hauptausgang aus) in Richtung Heerstraße. Diese Flügelwand war die erste der vier, die fertig gestellt war.

 

 

Blick entlang des Küchentraktes, die Rückseite des Gebäudes mit der Anlieferungszone ...

 

 

... wo auch der Caterer seine Ware anliefert.

 

In diesem Bereich wurde nun auch damit begonnen, noch rechtzeitig vor dem Winter, die "Grünanlagen" anzulegen.

Hier die Buchensetzlinge, die später den Sichtschutz für die Müllbehälter im Bereich des Küchentraktes bilden sollen.

Auch im Bereich der künftigen Sitzstufen wurde die Begrünung angebracht:

Alles in allem ergibt sich nun ein wohlgefälliges Gesamtbild der Schülermensa - man darf nun gespannt sein, wie sich das Areal dann im Frühjahr darstellt:

Die letzte, kleine, Flügelwand wird angebracht, der Bau ist abgeschlossen.

Die feierliche Eröffnung

der Schülermensa Rottweil

am 15. Oktober 2008

Der Mensabetrieb selbst wurde bereits am 22. September aufgenommen.

Dabei waren die Arbeiten in den Außenbereichen (Grünanlagen und Fassade) noch nicht ganz abgeschlossen.

Nachdem die ersten Wochen problemlos über die Bühne gegangen und die Außenarbeiten soweit abgeschlossen waren, konnte nun die "offizielle Eröffnung" durch  Oberbürgermeister T. Engeser stattfinden.

 

Gespannt warteten die Honoratioren - neben Oberbürgermeister Engeser die Vertreter des Gemeinderates, der Baubeteiligten, dem Pächter und den Vertretern der vier Schulen - in der bestens vorbereiteten Mensa auf den Festakt.

 

"Die neue Mensa ist schon jetzt ein grandioser Erfolg. Von den rund 3000 Schülern der Realschule und der Gymnasien sind bereits über 60% registriert, ein großer Teil nutzt schon heute das Angebot. Über 400 Kinder nehmen derzeit täglich das Angebot - zwei vorbestellbare Menues sowie das so genannte Fingerfood - in Anspruch - Tendenz steigend."

Mit diesen Worten brachte der Oberbürgermeister in seiner Ansprache die Freude der Stadt über das gelungene Bauvorhaben zum Ausdruck.

Er dankte in seiner Rede insbesondere auch der Architektin Waltraud Engeser, die einen "lichtdurchfluteten, offenen und architektonisch gelungenen Ort" geschaffen habe. Mit insgesamt 1,5 Millionen Euro sei auch der Kostenrahmen eingehalten worden. Allein 664.000 Euro sind dabei aus Schulbaufördermitteln geflossen.

 

 

Im Namen der beteiligten Schulen überbrachte der geschäftsführende Schulleiter der drei städtischen Gymnasien, Wolfgang Mack, die Grußworte.

Er lobte dabei den Bau, der eine "freundliche Atmosphäre" ausstrahle.

 

 

Mit der Übergabe eines gebackenen Schlüssels an den Pächter, die Firma Feinkost-Meier (Rottweil), wurde sodann die Mensa offiziell freigegeben.

Die Schülerband des DHG umrahmte den festlichen Akt mit musikalischen Beiträgen.

 

Mit dem abschließenden Segen durch Pfarrer Martin Stöffelmaier endete die Feierstunde.

 

Im Anschluss gab es dann einen Stehempfang, bei dem auch ein Blick "hinter die Kulissen" ermöglicht wurde.

Pressebericht (SchwaBo), 16.10.2008

Beteiligte Firmen

Wie immer bei einem so großen Projekt tragen viele "helfende Hände" dazu bei, dass alles zu einem erfolgreichen Ende gebracht wird. Nachfolgend haben wir den Versuch unternommen, (möglichst) alle beteiligten Firmen aufzulisten:

Auftraggeber:

 

"Stadtbauamt und Hochbau", vertreten durch Frau W. Engeser (Planerin)

Auftragnehmer:

 

Fa. Stumpp, Rottweil

Vertreten durch M. Weiß (Polier)